Facebook-Miterfinder: 50 Prozent der Facebook-User sind Fake-Accounts
© Bild: REUTERS / Leah Millis
Ein ehemaliger Klassenkollege von Zuckerberg hat eine Studie veröffentlicht, in der er dem Unternehmen Betrug vorwirft.
Aaron Greenspan ist ein ehemaliger Harvard-Mitstudent von Mark Zuckerberg und behauptet, die Idee für ein soziales Netzwerk vor Zuckerberg gehabt zu haben. Zu diesem Streit gab es 2009 eine außergerichtliche Einigung.
Nun erhebt Greenspan in einer umfassende Studie schwere Vorwürfe gegenüber Facebook: 50 Prozent der Facebook-User sollen Fake-Accounts sein und das Unternehmen habe die Kontrolle über das soziale Netzwerk komplett verloren. "Facebook hat keine und wird nie eine Möglichkeit haben, die Anzahl von Fake-Accounts exakt festzustellen", heißt es in der 75-seitigen Studie.
In einer schriftlichen Stellungnahme, die Mashable vorliegt, streitet Facebook die Vorwürfe vehement ab: "Diese Studie ist eindeutig falsch", schreibt ein Unternehmenssprecher.
NETZPOLITIK
[/url]Facebook löscht 583 Millionen Fake-Accounts in drei Monaten
Facebooks erster vierteljährlicher "Moderation Report" gibt Einblick in Häufigkeit von Spam, Hasspostings und Gewalt.
Betrugsvorwürfe
Die offiziellen Kennzahlen seiner Nutzerbasis, die Facebook ausweist, seien widersprüchlich, sogar absurd, schreibt Greenspan. Daraus folgert der Studienautor, dass das Unternehmen durch falsche Angaben massenhaften Betrug an Investoren und Werbetreibenden begehe. Greenspan geht sogar soweit, dass er die Frage aufwirft, ob Zuckerberg nicht der größte Hochstapler aller Zeiten sein könnte.
Dass ausgerechnet jemand, der einen Streit mit dem Facebook-CEO öffentlich ausgetragen hatte, derart schwere Vorwürfe erhebt, könnte die Objektivität der Studie infrage stellen. Daher geht der Studienautor auch auf seine frühere Beziehung zu Zuckerberg ein und schreibt: "Leser meines Berichts können die Studie gerne als voreingenommen bezeichnen. Sie sollten aber auch bedenken, dass die Studie korrekt sein könnte."
DIGITAL LIFE
Auf Facebook tummeln sich 270 Millionen Fake-Accounts
Im Rahmen der Quartalsergebnisse hat Facebook die Zahlen, der "unechten" Accounts nach oben korrigieren müssen.
[url=https://futurezone.at/digital-life/auf-facebook-tummeln-sich-270-millionen-fake-accounts/296.184.092]
Die offiziellen Zahlen von Facebook
Facebook weist aktuell 2,2 Milliarden monatlich aktive Nutzer aus. Ende 2017 teilte das Unternehmen mit, dass 207 Millionen Nutzer doppelt auf dem sozialen Netzwerk vertreten sind und rund zwei bis drei Prozent der Accounts nicht echt seien. Insgesamt beherberge das soziale Netzwerk rund 270 Millionen "unechte" Accounts, hieß es im November 2017.
Mitte 2018 berichtete Unternehmen, dass es in den ersten drei Monaten des Jahres bereits 583 Millionen Fake-Accounts abgedreht hat.
Facebook-Miterfinder: 50 Prozent der Facebook-User sind Fake-Accounts
© Bild: REUTERS / Leah Millis
Ein ehemaliger Klassenkollege von Zuckerberg hat eine Studie veröffentlicht, in der er dem Unternehmen Betrug vorwirft.
Aaron Greenspan ist ein ehemaliger Harvard-Mitstudent von Mark Zuckerberg und behauptet, die Idee für ein soziales Netzwerk vor Zuckerberg gehabt zu haben. Zu diesem Streit gab es 2009 eine außergerichtliche Einigung.
Nun erhebt Greenspan in einer umfassende Studie schwere Vorwürfe gegenüber Facebook: 50 Prozent der Facebook-User sollen Fake-Accounts sein und das Unternehmen habe die Kontrolle über das soziale Netzwerk komplett verloren. "Facebook hat keine und wird nie eine Möglichkeit haben, die Anzahl von Fake-Accounts exakt festzustellen", heißt es in der 75-seitigen Studie.
In einer schriftlichen Stellungnahme, die Mashable vorliegt, streitet Facebook die Vorwürfe vehement ab: "Diese Studie ist eindeutig falsch", schreibt ein Unternehmenssprecher.
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Betrugsvorwürfe
Die offiziellen Kennzahlen seiner Nutzerbasis, die Facebook ausweist, seien widersprüchlich, sogar absurd, schreibt Greenspan. Daraus folgert der Studienautor, dass das Unternehmen durch falsche Angaben massenhaften Betrug an Investoren und Werbetreibenden begehe. Greenspan geht sogar soweit, dass er die Frage aufwirft, ob Zuckerberg nicht der größte Hochstapler aller Zeiten sein könnte.
Dass ausgerechnet jemand, der einen Streit mit dem Facebook-CEO öffentlich ausgetragen hatte, derart schwere Vorwürfe erhebt, könnte die Objektivität der Studie infrage stellen. Daher geht der Studienautor auch auf seine frühere Beziehung zu Zuckerberg ein und schreibt: "Leser meines Berichts können die Studie gerne als voreingenommen bezeichnen. Sie sollten aber auch bedenken, dass die Studie korrekt sein könnte."
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Auf Facebook tummeln sich 270 Millionen Fake-Accounts
Im Rahmen der Quartalsergebnisse hat Facebook die Zahlen, der "unechten" Accounts nach oben korrigieren müssen.
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Die offiziellen Zahlen von Facebook
Facebook weist aktuell 2,2 Milliarden monatlich aktive Nutzer aus. Ende 2017 teilte das Unternehmen mit, dass 207 Millionen Nutzer doppelt auf dem sozialen Netzwerk vertreten sind und rund zwei bis drei Prozent der Accounts nicht echt seien. Insgesamt beherberge das soziale Netzwerk rund 270 Millionen "unechte" Accounts, hieß es im November 2017.
Mitte 2018 berichtete Unternehmen, dass es in den ersten drei Monaten des Jahres bereits 583 Millionen Fake-Accounts abgedreht hat.
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