Die viel zitierte finanzielle Unabhängigkeit mal wieder. Na gut, warum nicht:
Hier erstmal der Punkt: Die Summe, die Du benötigst ist größer, als Du meinst.
Ein bisschen mehr unten.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, aktiv reich zu werden. Unternehmer oder Börsianer.
Passive Möglichkeiten (Erbschaft, "guten Partie", usw.) liegen nicht in Deiner Hand.
Illegal geht, ist aber halt - illegal.
Lassen wir den Unternehmer mal weg, also will ich reich werden und die
einzige legale Möglichkeit ist die Börse.
Wie geht's?
Du brauchst Kapital. Ohne tut sich nichts.
Und Du brauchst eine Ausbildung.
Rechne mit 5-10 Jahren.
Wer dabei nicht aufgegeben hat, sollte dann seinen Weg gefunden haben.
Danach geht die Ausbildung in eine Optimierungsphase über.
Also ist reich werden reduziert auf die Lösung des "Wie komme ich an genügend Startkapital" Problems.
Die vielzitierte Sparquote geht. Theoretisch. Praktisch äußerst selten.
Alle vergessen in der Zinses-Zins-Rechnung die Inflation und die ist brutal.
Einfache Faustformel: alle 20 Jahre halbiert sich Dein Geld.
Also spart man in 20 Jahren vielleicht 200T€ an, dass ist dann aber nur noch 100T€ wert.
Nebensatz: Nutze die Inflation und mach Schulden, z.B. Betongeld finanzieren lassen.
Sparquote kommt also nur in Frage, wenn man über einen Zeitraum von weniger als 10 Jahren nachdenkt.
m.E. nur bei hohem Einkommen praktikabel.
Meine Lebensgefährtin hat vor vielen Jahren so angespart.
Sollte alles sicher sein. Bundesschatzbriefe und so.
Und trotz relativ hoher Sparquote standen nach 10 Jahren nur 100.000€ auf der Uhr.
OK, ist für die meisten schon viel Geld, hat aber nichts mit FU zu tun.
Praktikabler ist m.E. ein anderer Weg.
Alle Sonderzahlungen werden geparkt.
13. Monatsgehalt? -> Ab ins Körbchen.
Lottogewinn? -> Ab ins Körbchen.
Abfindung? -> Ab ins Körbchen.
Hobbyimker, Hönig wird verkauft? -> Ab ins Körbchen.
Erbschaft? -> Ab ins Körbchen.
Dividenden? -> Ab ins Körbchen.
Mieteinnahmen? -> Ab ins Körbchen.
Sind die Sondereinkünfte hoch genug, baut sich das notwendige Kapital auf.
Sind sie gering, vergiß das Thema "reich werden" einfach.
Oder werde Frugalist.
Das ist dann aber auch nichts anderes als ein neuer Beruf.
Sondereinkünfte hoch genug? Jetzt kommt der Kostolany.
"Wenn kein Geld hat muß spekulieren."
Und auch hier spielen die Sondereinkünfte eine wesentliche Rolle.
Du holst Dir beim Spekulieren am Anfang eine blutige Nase.
Glaub nicht, wenn Dir jemand erzählt, das muß nicht passieren.
Es passiert.
Und nur wenn Du Deinen Kapitalstock wieder auffüllen kannst,
kannst Du von vorne anfangen.
Bis Du boxen kannst ohne auf die Fresse zu kriegen.
Das nenne ich die Ausbildung.
Denk dran. Börse ist ein Haifischbecken.
Was Du gewinnst, verliert ein anderer.
Und es gibt viele große Haie.
Aber Du bist als kleiner Hai beweglicher.
Nutze diesen Vorteil.
Aber es braucht halt 5-10 Jahre, bis Du weißt wie.
Deshalb brauchst Du einen konstanten Zufluss an Sonderzahlungen.
Einmalzahlungen sind in der Anfangsphase tödlich.
Die Erbschaft macht leichtsinnig, man fährt zu schnell und <wumms>.
Nur wenn man seinen Kapitalstock wieder auffüllen kann, überlebt man das.
Konstanter Zufluß an Sonderzahlungen in den Kapitalstock?
Ausbildung hinter Dir?
Nun könnte es klappen mit dem reich werden und der FU.
Ein paar Statements noch aus der Praxis der FU.
Das wichtigste: Wenn Du rechnen mußt, hast Du zu wenig.
Und das meine ich so, wie es sich liest. Überlegst Du, ob es reicht?
Dann hast Du zu wenig. Tut mir leid.
Es ist keine Schande, sein Kapital zu verbrauchen. Schwierig ist nur den Zielzeitpunkt zu bestimmen.
Du brauchst mehr Geld im Monat, als Du meinst. Brauchst Du jetzt 2T€, rechne besser mit 4T€ oder 5T€.
Warum?
Einmal hast Du einen anderen Umgang mit Geld, wenn Du erst eine Million auf dem Konto hast.
Das lockert den Verschlussknopf des Portomonnaies.
Und Du musst für mehr Kosten aufkommen, als Du meinst.
Nimm z.B. die gesetzliche KV.
Du hast 1 M€ auf dem Konto und kassierst 4% Dividenden netto. Macht 40T€.
Damit liegst Du fast an der Bemessungsgrenze, musst aber alles selber bezahlen.
D.H. fast 10T€ sind für die GKV wieder weg. Usw.
Und vergiß auch die Steigerung der Aktienkurse.
Die sind nichts anderes als Dein Inflationsausgleich.
Mehr wird's nur, wenn Du wieder Sonderzahlungen (Dividende, Kursgewinne) in den Topf einzahlen kannst.
In einem Satz:
Entspannt finanziell unabhängig wird's nicht unter einer Million und selbst das ist noch äußerst knapp.
ABER:
Deine Rente erhöhen ist ein genauso gutes Ziel.
Und es macht doch Spaß, mehr von den Zusammenhängen zu verstehen als die "Experten".
FU ist hart zu erreichen, aber Börse kann doch auch mit weniger Freude machen.
Weia, ist das lang geworden. Sonst nicht meine Art. Sorry.
Hier erstmal der Punkt: Die Summe, die Du benötigst ist größer, als Du meinst.
Ein bisschen mehr unten.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, aktiv reich zu werden. Unternehmer oder Börsianer.
Passive Möglichkeiten (Erbschaft, "guten Partie", usw.) liegen nicht in Deiner Hand.
Illegal geht, ist aber halt - illegal.
Lassen wir den Unternehmer mal weg, also will ich reich werden und die
einzige legale Möglichkeit ist die Börse.
Wie geht's?
Du brauchst Kapital. Ohne tut sich nichts.
Und Du brauchst eine Ausbildung.
Rechne mit 5-10 Jahren.
Wer dabei nicht aufgegeben hat, sollte dann seinen Weg gefunden haben.
Danach geht die Ausbildung in eine Optimierungsphase über.
Also ist reich werden reduziert auf die Lösung des "Wie komme ich an genügend Startkapital" Problems.
Die vielzitierte Sparquote geht. Theoretisch. Praktisch äußerst selten.
Alle vergessen in der Zinses-Zins-Rechnung die Inflation und die ist brutal.
Einfache Faustformel: alle 20 Jahre halbiert sich Dein Geld.
Also spart man in 20 Jahren vielleicht 200T€ an, dass ist dann aber nur noch 100T€ wert.
Nebensatz: Nutze die Inflation und mach Schulden, z.B. Betongeld finanzieren lassen.
Sparquote kommt also nur in Frage, wenn man über einen Zeitraum von weniger als 10 Jahren nachdenkt.
m.E. nur bei hohem Einkommen praktikabel.
Meine Lebensgefährtin hat vor vielen Jahren so angespart.
Sollte alles sicher sein. Bundesschatzbriefe und so.
Und trotz relativ hoher Sparquote standen nach 10 Jahren nur 100.000€ auf der Uhr.
OK, ist für die meisten schon viel Geld, hat aber nichts mit FU zu tun.
Praktikabler ist m.E. ein anderer Weg.
Alle Sonderzahlungen werden geparkt.
13. Monatsgehalt? -> Ab ins Körbchen.
Lottogewinn? -> Ab ins Körbchen.
Abfindung? -> Ab ins Körbchen.
Hobbyimker, Hönig wird verkauft? -> Ab ins Körbchen.
Erbschaft? -> Ab ins Körbchen.
Dividenden? -> Ab ins Körbchen.
Mieteinnahmen? -> Ab ins Körbchen.
Sind die Sondereinkünfte hoch genug, baut sich das notwendige Kapital auf.
Sind sie gering, vergiß das Thema "reich werden" einfach.
Oder werde Frugalist.
Das ist dann aber auch nichts anderes als ein neuer Beruf.
Sondereinkünfte hoch genug? Jetzt kommt der Kostolany.
"Wenn kein Geld hat muß spekulieren."
Und auch hier spielen die Sondereinkünfte eine wesentliche Rolle.
Du holst Dir beim Spekulieren am Anfang eine blutige Nase.
Glaub nicht, wenn Dir jemand erzählt, das muß nicht passieren.
Es passiert.
Und nur wenn Du Deinen Kapitalstock wieder auffüllen kannst,
kannst Du von vorne anfangen.
Bis Du boxen kannst ohne auf die Fresse zu kriegen.
Das nenne ich die Ausbildung.
Denk dran. Börse ist ein Haifischbecken.
Was Du gewinnst, verliert ein anderer.
Und es gibt viele große Haie.
Aber Du bist als kleiner Hai beweglicher.
Nutze diesen Vorteil.
Aber es braucht halt 5-10 Jahre, bis Du weißt wie.
Deshalb brauchst Du einen konstanten Zufluss an Sonderzahlungen.
Einmalzahlungen sind in der Anfangsphase tödlich.
Die Erbschaft macht leichtsinnig, man fährt zu schnell und <wumms>.
Nur wenn man seinen Kapitalstock wieder auffüllen kann, überlebt man das.
Konstanter Zufluß an Sonderzahlungen in den Kapitalstock?
Ausbildung hinter Dir?
Nun könnte es klappen mit dem reich werden und der FU.
Ein paar Statements noch aus der Praxis der FU.
Das wichtigste: Wenn Du rechnen mußt, hast Du zu wenig.
Und das meine ich so, wie es sich liest. Überlegst Du, ob es reicht?
Dann hast Du zu wenig. Tut mir leid.
Es ist keine Schande, sein Kapital zu verbrauchen. Schwierig ist nur den Zielzeitpunkt zu bestimmen.
Du brauchst mehr Geld im Monat, als Du meinst. Brauchst Du jetzt 2T€, rechne besser mit 4T€ oder 5T€.
Warum?
Einmal hast Du einen anderen Umgang mit Geld, wenn Du erst eine Million auf dem Konto hast.
Das lockert den Verschlussknopf des Portomonnaies.
Und Du musst für mehr Kosten aufkommen, als Du meinst.
Nimm z.B. die gesetzliche KV.
Du hast 1 M€ auf dem Konto und kassierst 4% Dividenden netto. Macht 40T€.
Damit liegst Du fast an der Bemessungsgrenze, musst aber alles selber bezahlen.
D.H. fast 10T€ sind für die GKV wieder weg. Usw.
Und vergiß auch die Steigerung der Aktienkurse.
Die sind nichts anderes als Dein Inflationsausgleich.
Mehr wird's nur, wenn Du wieder Sonderzahlungen (Dividende, Kursgewinne) in den Topf einzahlen kannst.
In einem Satz:
Entspannt finanziell unabhängig wird's nicht unter einer Million und selbst das ist noch äußerst knapp.
ABER:
Deine Rente erhöhen ist ein genauso gutes Ziel.
Und es macht doch Spaß, mehr von den Zusammenhängen zu verstehen als die "Experten".
FU ist hart zu erreichen, aber Börse kann doch auch mit weniger Freude machen.
Weia, ist das lang geworden. Sonst nicht meine Art. Sorry.