(10.02.2023, 09:56)cubanpete schrieb: Kann ich toppen, ich war erst 52. Hab allerdings mit 15 angefangen zu malochen und damals schnell gelernt dass Lohnarbeit nichts bringt. Von den 37 Jahren meines Arbeitslebens war ich nur 10 davon angestellt, sonst hätte es nie gereicht.
Man muss bereit sein Risiken einzugehen, nicht nur an der Börse. Sonst wird das nichts und auf Deinem Grab wird dasselbe stehen wie bei einer Jungfrau: ungeöffnet zurück!
Ich war nicht mal 40 als ich meine Firma verkauft habe.
Das danach ist eigentlich nur Spielerei bzw. Hobby was ich in den EEGs mache. Aber wirklich geschafft würde
ich sagen erst seit Mitte 40 - da wusste ich auch im Kopf das es reicht. Angestellt war ich einmal in meinem Leben,
während meiner kaufmännischen Ausbildung und ein Jahr bei der Stadt mit 19 vor dem Studium - da habe ich Mülltonnen
gezählt/erfasst
(10.02.2023, 11:19)Wolkenmann schrieb: alles andere ist für mich Wunschdenken/Träumerei. Die meisten werden eine schöne Geldspritze von ihren Eltern und Großeltern bekommen haben. Ich kenne so einige, die ohne Verwandtschaft eben nicht da ständen, wo sie heute stehen. Sagen tut das natürlich niemand. Alles Selfmade-Millionäre
Man kann mir viel vom Pferd erzählen, aber glauben tue ich es nicht!
Ich muss ja auch immer schmunzeln, wenn mir ein normaler Angestellter erzählen will, er bekommt mal 3k€ Rente im Monat.
Nö, bin blank ins Berufsleben gegangen - komme aus eher ärmlichen Verhältnissen, es war eher umgekehrt, nach dem frühen Tod meines Vaters hab ich meine Mutter eigentlich
eher unterstützt Bis zur Übernahme Ihres Hauses und lebenslangem Wohnrecht, weil sie es sonst nie hätte zu Ende abzahlen können, anstehende Reperaturen nicht
zahlen konnte usw.
Da muss ich dir auch keinen vom Pferd erzählen - jeder € der heute mir gehört, sei es in Wertpapieren, in Immobilien oder sogar in bar,
den hab ich mir Zeit meines Lebens hart erkämpfen müssen. Nun bin ich grade 51 geworden und realisiere so langsam was da während
meines Weges so alles passiert ist. Im positiven - wie im negativen, während der Selbständigkeit gab es nämlich auch mal Zeiten, die
eher suboptimal verlaufen sind
Zu dem Thema kann ich nur sagen, meiner Erfahrung nach, im Angestelltendasein schaffen das meist nur Leute, die keine Kids haben so früh
finanziell unabhängig zu werden oder die von dir beschriebenen Erben, da bin ich bei dir.
Als Selbständiger hast alle Möglichkeiten, das hab ich auch Gott sei Dank früh erkannt, aber wat war ich naiv damals so retrospektiv betrachtet