RE: Deutsches Rentensystem
| 24.02.2023, 10:18 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2023, 10:19 von Kai_Eric.)(24.02.2023, 09:39)Vahana schrieb: Da die Staatskasse sowieso am Ende ist heißt es im Endeffekt: Rentenkasse werden durch Schulden bezahlt.
Temporär kann man das machen, aber dauerhaft wird es doppelt schmerzhaft.
Wie wäre meine Lösung:
Die Beitragszahlung nicht deckeln, die Renten jedoch schon.
Nachvollziehbar, auch wenn das für mich aktuell äusserst hässlich käme...
ALLE zahlen in die gesetzliche Rente ein.
Unbedingt!
Kapitalertragssteuern abschaffen, oder Freigrenzen massiv erhöhen.
Abschaffen. Der Nutzen wird die eh lächerliche Steuereinnahme (2022 10 Mrd Steuereinnahmen aus der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge) mehr als überwiegen.
Dinge die nichts mit der Rente zu tun haben werden aus der Staatskasse bezahlt.
Das System langfristig schrittweise auf mehrere Säulen stellen. Umlagesystem, Eigenvorsorge, Betriebsrenten.
Viel zu kompliziert. Das konnte in den letzten 70 Jahren nicht etabliert werden und wird auch künftig nicht klappen. Exakt eine weitere Säule zum aktuellen Umlagesystem sollte geschaffen werden. Staatliche Apanagen (Vorschlag: Das eh schon gezahlte Kindergeld) werden steuerbefreit in die Kapitalmärkte investiert. Das Geld bleibt bis zur Rente dort. Keine komplizierte Beteiligung von Arbeitgebern, keine Sonderregeln für privat zusätzlich investiertes Geld, keine Beteiligung von Versicherungsunternehmen oder Banken. Alles muss super einfach strukturiert und auch für den größten Trottel verständlich sein.
Erbschaftssteuer komplett abschaffen.
Ja. Viel zu kompliziert. Viel zu viele Schlupflöcher. Die, die gemeint sind, erwischst du damit eh nicht. Hat außerdem auch absolut keine Relevanz im Gesamtkontext ([b]2022 9.8 Mrd Steuereinnahmen aus der Erbschaftssteuer).