(26.02.2023, 10:58)Vahana schrieb: Ich finde 3,3% recht viel nur dafür das Gesetze geändert wurden.
Auch die normalen Gebühren ...
Selbst wenn man nur 0,4% TER bei einem ETF hat, zahlt man bei einem Millionen Depot 4000€ im Jahr an Gebühren.
Aktuell würde ich 2000€ im Jahr zahlen. Auf 30 Jahre gerechnet sind das 60000€, wenn kein sonstiger Wertzuwachs passiert.
Kleinvieh macht auch Mist.
Solange die ETF brav steigen verzeiht man das gerne, aber wehe wenn die 10 Jahre seitwärts laufen.
Auch wenn ich Rendite auf der Strecke lasse bin ich mit meinen Einzelinvestitionen mental besser bedient.
Letztes Jahr habe ich 506 Dividendenzahlungen erhalten. Das motiviert.
506 Dividenden
Da musste ich natürlich auch mal nachzählen. Ich komme auf 291 Dividendenzahlungen 2022, davon 68 "in lieu of dividend", also Zahlungen von Leerverkäufern auf ausgeliehene Aktien. Das ist sehr aufwändig für die Steuererklärung mit der ich dieses Jahr 22 Stunden verbringen durfte. Dabei musste ich leider feststellen dass die neue Software unseres Steueramtes Cum-Ex Geschäfte generiert. Wie wenn der Fiskus nicht schon genug Milliarden mit dieser Art Geschäfte verloren hätte muss jetzt ein Informatiker die korrekte Deklaration dieser Situation verunmöglichen. Im letzten Jahr konnte man die ausländische Quellensteuer noch manuell verändern, dieses Jahr geht das nicht mehr. Man muss also Steuern zurückfordern die man gar nie bezahlt hat!. Das Steueramt wurde von mir darauf hingewiesen, ich will ja keine Straftat begehen nur wegen ein paar Idioten in der Informatik. In den USA hätte ich wohl ungefähr eine Milliarde Dollar für den Tipp erhalten...
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.