RE: Nachteile von ETF
| 07.03.2023, 15:45 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.03.2023, 15:47 von Mr. Passiv.)(07.03.2023, 15:32)cubanpete schrieb:
42% höher? Da hat der gute alte Bogle aber die richtigen Leute bestochen. Wie kann diese Subvention von ETF denn sein, stört das niemanden? Es gibt ja mehr ETF als Aktien, warum investiert denn überhaupt jemand in Deutschland in etwas anderes als ETF?
Immer diese Steuerhöllen mit ihren Spezialgesetzen. Wenn etwas so ungerecht ist wie Steuern dann sollte es wenigstens einfach sein...
Mahlzeit Pete,
- die 42% sind mir auch neu. Mal schauen, wo der Kollege die her hat. Also aus meiner Sicht wurde die Vorabpauschale eingeführt, um alle ETF so gut möglich steuergleich zu behandeln. Bei nem Ausschütter werden die Ausschüttungen ja besteuert und damit der Thesaurierer da nicht einfach nur besser ist, wurde eben die Vorabpauschale eingeführt. Vorher gab es sowas wie "steuereinfach" und "Steuerhässlich".
- Die Teilfreistellung resultiert daraus, dass die Dividenden der Firmen auf Fondsebene mit 15 % besteuert werden. Zur Vermeidung einer offensichtlichen Doppelbesteuerung wurde eben die Teilfreistellung eingeführt.
Viele kaufen halt keine ETF, weil sie
- dies nicht wissen
- dies nicht wissen wollen
- sich durch ..was weiss ich... 500 Dividendeneingängen (also Steuerzahltagen) im Jahr motiviert fühlen
Bei Thema ETF und deren aufgeführten Nachteilen zeigt sich eben, wie so oft: Der Verstand ist nur die nachgelagerte Marketingabteilung des Willens.
Man berauscht sich an meterlangen Depotauszügen, Auswertungen dazu auf die mindestens 2te Nachkommastelle, dem Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben und sonstigem.
Also MUSS dann daraus folgen, das ETF Mist sind und daher Nachteile haben müssen.
So simmer halt :-(
Nachtrag: Es gibt weltweit knapp 10.000 ETF. Da wird es mehr Aktien geben.
Glaube ich.
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Hat sich erledigt.