RE: Deutsches Rentensystem
| 28.04.2023, 11:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.04.2023, 11:56 von jlagreen.)(14.04.2023, 09:23)EMEUV schrieb: Aber diejenigen die über der Bemessungsgrenze verdienen, bekommen auch noch eine fette Betriebsrente und haben das Geld für einen zusätzliche private Rentenversicherung.
Ja, das stimmt, denn als Angestellter schafft man es eigentlich nur in einm Konzern über die BBG in jungen Jahren.
Mein Rentenbescheid sagt mir mit Ende 30 eine Rente von 3210€ mit 67 voraus. Das kommt daher, dass ich seit ca. 27 über der GRV BBG bin. Aber ich habe davor schon Rentenpunkte gesammelt, seit dem 14ten Lebensjahr 2 Jobs, seit 16 Ferienjob im Sommer und seit 18 immer min. 1 450€ Nebenjob. Seit 22 dann Vollzeit Ingenieur in einem Konzern.
Zudem hatte ich noch Glück im alten Betriebsrenten System meines Konzern einzusteigen. Ich habe da mittlerweile eine gesicherte Betriebsrente von 65.000€ von früher. Zudem bin ich seit 4 Jahren im neuen Modell, wo ich jährlich 1000€ einzahle und mein Unternehmen 2000€ on Top, das ganze dann über eine Allizanz bAV laufend. Allein diese Einzahlung wären bis 67 nochmals min. 100.000€ zusätzlich und zzgl. Zins aus der Versicherung.
Zudem habe ich noch eine private RV seit dem ich 23 bin und zahle da 75€ zu Beginn mit 3% Dynamik ein. Garantiezins sind 2,25%, volle Kapitalentnahme möglich mit 65. Und noch eine Riesterrente seit ich 27 bin. Letztere bei fairr, was nicht ganz so gut lief bisher ^^, aber ich bleib mal dran.
Ehrlich gesagt betrachte ich die Dinge eher selten, der Thread hat mich animiert :). Für mich sind das derzeit alles nur Ausgaben, die sich dann hoffentlich in 25 Jahren gelohnt haben. Aber bis 67 werde ich definitiv nicht arbeiten, mit spätestens 60 ist Schluss, entweder Altersteilzeit oder Privatvermögen bis zum Renteneintritt. Wenn sich jedoch das Aktiendepot auch nur annährend so wie in den letzten 7 Jahren entwickelt, werden es auch einige Jahre früher sein :P