
RE: Krone des Kapitalisten: Die Dividende
| 15.05.2023, 00:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.05.2023, 00:26 von J R.)
Danke an Vahana für den Thread, denn das Thema ist topaktuell. Die Märkte verändern sich laufend und trotzdem muss man als Anleger auf Kontinuität achten. Auch wenn ich Wolkenmanns missionarischen Eifer nervig finde muss ich ihm in einem Punkt recht geben: man muss eine ungeheure Summe Kapital reservieren um die Dividenden zu kassieren. Im Youtube-Beispiel sind es 360.000 € für 1.000 € Dividende im Monat. Das war in Zeiten der Niedrigzinspolitik der Zentralbanker akzeptabel. Aber die Zeiten haben sich geändert.
Habe mein Depot nach den Kriterien der Kapitalkosten überprüft, man kann heute die oben beschriebenen 360.000 € in den USA zu 5% anlegen, das wären dann 1.500 € monatlich (vor deutschen Steuern). Mit dem Programm Portfolio Performance kann man die "absolute Performance" anzeigen lassen, also die Summe aus Trades und Dividenden je Position. Wenn der Wert seine Kapitalkosten nicht verdient, also die entsprechende Summe aufs eingesetzte Kapital, dann wird er verkauft. Zuletzt hat es die 3M und Verizon getroffen.
Trading ist immer eine Möglichkeit, aber sie ist mit viel Zeitaufwand verbunden. Vielleicht sitzt man nicht 12 Stunden täglich vor dem Rechner, aber mit Vor- und Nacharbeit sind es sicher mehrere Stunden täglich. Wolkenmann hat es vielleicht verdrängt, aber er schrieb im Februar über einen schlechten Trade in Lufthansa. Auch wenn die Verluste vielleicht nur intraday waren, sie kosteten ihn Zeit und einiges an Nerven. Kann mich an eigene Horror-Trades erinnern bei denen ich eine Runde im Park laufen musste um mich abzureagieren. Vielleicht gibt es bald von den linksgrünversifften Sozialisten gesteuert irgendwann eine Transaktionssteuer: dann hat Wolkenmann mit seinem Jahresumsatz von 17 Millionen ein Problem!
Mein persönlicher Lösungsansatz in der aktuellen Marktphase sind Optionen: sie haben zwar keine garantierte Dividende, aber das Potenzial, langfristig hohe Kursgewinne zu erzielen.
Habe mein Depot nach den Kriterien der Kapitalkosten überprüft, man kann heute die oben beschriebenen 360.000 € in den USA zu 5% anlegen, das wären dann 1.500 € monatlich (vor deutschen Steuern). Mit dem Programm Portfolio Performance kann man die "absolute Performance" anzeigen lassen, also die Summe aus Trades und Dividenden je Position. Wenn der Wert seine Kapitalkosten nicht verdient, also die entsprechende Summe aufs eingesetzte Kapital, dann wird er verkauft. Zuletzt hat es die 3M und Verizon getroffen.
Trading ist immer eine Möglichkeit, aber sie ist mit viel Zeitaufwand verbunden. Vielleicht sitzt man nicht 12 Stunden täglich vor dem Rechner, aber mit Vor- und Nacharbeit sind es sicher mehrere Stunden täglich. Wolkenmann hat es vielleicht verdrängt, aber er schrieb im Februar über einen schlechten Trade in Lufthansa. Auch wenn die Verluste vielleicht nur intraday waren, sie kosteten ihn Zeit und einiges an Nerven. Kann mich an eigene Horror-Trades erinnern bei denen ich eine Runde im Park laufen musste um mich abzureagieren. Vielleicht gibt es bald von den linksgrünversifften Sozialisten gesteuert irgendwann eine Transaktionssteuer: dann hat Wolkenmann mit seinem Jahresumsatz von 17 Millionen ein Problem!
Mein persönlicher Lösungsansatz in der aktuellen Marktphase sind Optionen: sie haben zwar keine garantierte Dividende, aber das Potenzial, langfristig hohe Kursgewinne zu erzielen.
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