Deutsche halten 40% ihres Finanzvermögens (3.200 Mrd. EUR) nahezu unverzinst in Liquidität. Bei 3,2% Preissteigerung (CPI) entspricht dies einem Kaufkraftverlust von 100 Mrd. EUR* in den letzten 6 Monaten. Eine Anlage im Weltaktienmarkt hätte einen realen Vermögenszuwachs von 280 Mrd. EUR bedeutet. So kann man sich arm sparen.
*) 60 Mrd. EUR Kaufkraftverlust in den letzten 6 Monaten bei Anlage der Liquidität im EONIA
Laut einem Handelsblatt-Artikel (Link siehe unten), der sich auf den Global Wealth Report 2023 der Strategieberatung Boston Consulting Group bezieht, betrug das Finanzvermögen Ende letzten Jahres in Deutschland ca. 8,8 Billionen Dollar. Und weiter: „Über 40 Prozent des Finanzvermögens im Land liegt auf Sparkonten oder ist als Cash verwahrt – Tendenz steigend. Das sind knapp zehn Prozentpunkte mehr als der globale Schnitt.“ Was erstmal nur „konservativ“ klingt und damit hierzulande vermutlich positiv bewertet wird, ist langfristig extrem teuer! Denn diese 40% (wir sprechen hier von ca. 3.200 Milliarden EUR) werden kaum verzinst und produzieren, insbesondere im aktuell inflationären Umfeld, einen deutlichen Kaufkraftverlust für die deutschen Sparer. Und wenn man zusätzlich berücksichtigt, welche langfristigen Realrenditen (also abzüglich Inflation) liquide Anlagealternativen, insbesondere Aktien erwirtschaften, erhält man einen Eindruck davon, wieviel Volksvermögen hier durch diese „Konservativität“ verloren geht. Denn ein paar Prozent Differenz über einen längeren Zeitraum machen einen großen Unterscheid, der Zinseszinseffekt ist nicht nur ein mathematisches Phänomen, sondern der Freund des Anlegers, wie die folgende Grafik (logarithmisch skaliert) zeigt.
Ich werde meinen Kindern auf jeden Fall frühzeitig erklären, wieso sie regelmäßig einen Teil seiner Einkünfte zurücklegen und diese dann auch renditestark anlegen sollte. Vor allem ein möglichst hoher Aktienanteil erscheint bei einem längeren Anlagehorizont entscheidend, um an der Wertschöpfung der Wirtschaft zu partizipieren und Vermögen aufzubauen. So können die Kinder dann hoffentlich den Unwägbarkeiten in ihrer Zukunft etwas gelassener entgegen schauen. Und wenn wir alle etwas mehr unseres Vermögens in renditestärkere Anlagen umschichten, kommen wir einer soliden Altersversorgung und der Erfüllung anderer finanzieller Ziele deutlich näher.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/ba...26432.html
*) 60 Mrd. EUR Kaufkraftverlust in den letzten 6 Monaten bei Anlage der Liquidität im EONIA
Laut einem Handelsblatt-Artikel (Link siehe unten), der sich auf den Global Wealth Report 2023 der Strategieberatung Boston Consulting Group bezieht, betrug das Finanzvermögen Ende letzten Jahres in Deutschland ca. 8,8 Billionen Dollar. Und weiter: „Über 40 Prozent des Finanzvermögens im Land liegt auf Sparkonten oder ist als Cash verwahrt – Tendenz steigend. Das sind knapp zehn Prozentpunkte mehr als der globale Schnitt.“ Was erstmal nur „konservativ“ klingt und damit hierzulande vermutlich positiv bewertet wird, ist langfristig extrem teuer! Denn diese 40% (wir sprechen hier von ca. 3.200 Milliarden EUR) werden kaum verzinst und produzieren, insbesondere im aktuell inflationären Umfeld, einen deutlichen Kaufkraftverlust für die deutschen Sparer. Und wenn man zusätzlich berücksichtigt, welche langfristigen Realrenditen (also abzüglich Inflation) liquide Anlagealternativen, insbesondere Aktien erwirtschaften, erhält man einen Eindruck davon, wieviel Volksvermögen hier durch diese „Konservativität“ verloren geht. Denn ein paar Prozent Differenz über einen längeren Zeitraum machen einen großen Unterscheid, der Zinseszinseffekt ist nicht nur ein mathematisches Phänomen, sondern der Freund des Anlegers, wie die folgende Grafik (logarithmisch skaliert) zeigt.
Ich werde meinen Kindern auf jeden Fall frühzeitig erklären, wieso sie regelmäßig einen Teil seiner Einkünfte zurücklegen und diese dann auch renditestark anlegen sollte. Vor allem ein möglichst hoher Aktienanteil erscheint bei einem längeren Anlagehorizont entscheidend, um an der Wertschöpfung der Wirtschaft zu partizipieren und Vermögen aufzubauen. So können die Kinder dann hoffentlich den Unwägbarkeiten in ihrer Zukunft etwas gelassener entgegen schauen. Und wenn wir alle etwas mehr unseres Vermögens in renditestärkere Anlagen umschichten, kommen wir einer soliden Altersversorgung und der Erfüllung anderer finanzieller Ziele deutlich näher.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/ba...26432.html
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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.