(01.02.2019, 12:05)Banker schrieb: Ich wusste das die Frage kommt, wollte den Zusatz eigentlich weglassen.
Es hat weniger einen Investmentstrategischen Grund. Mehr einen persönlichen, weil ich u.U. in die Situation kommen könnte einen größeren Betrag zu benötigen. Da Investmentkapital anzufassen keine Option für mich ist, bereite ich mich darauf vorsorglich vor. Das bedeutet nicht, dass ich in nächster Zeit nicht neue Titel aufnehme. Ich werde in diesem Jahr aber nicht sofort jeden zur Verfügung stehenden Euro neu investieren.
Das ist ein interessanter Punkt, ich komme manchmal auch in diese Situation. Ich beziehe normalerweise Cash für ein Jahr, aber manchmal hält er länger und manchmal weniger lang. Das ist aber mit der richtigen Planung kein Problem.
In einer Strategie implementiere ich ein Push-System für die Verkäufe. Das heisst ich verkaufe immer dann wenn ich Geld brauche. Das kann sein weil ich eine bessere Investition finde oder weil ich Cash benötige. Da ich in dieser Strategie einen Hebel einsetze kann es auch sein dass ich verkaufen muss weil die Preise gesunken sind. Diese Strategie ist schon fast ideal für den Bargeldbezug. Da ich dort bis zu 100 Titel halte findet sich auch immer ein Kandidat für den Verkauf.
Bei meiner DGI Strategie würde ich anders vorgehen; ich würde den Betrag den ich beziehen will vom Gesamtwert des Portfolios abziehen, dann den neuen Durchschnittswert pro Position ausrechnen. Dann würde ich dort verkaufen wo die aktuelle Position viel grösser als dieser Durchschnitt ist. Antizyklisches Handeln. Ich habe mir aber vorgenommen bei meiner DGI Strategie die nächsten 8 Jahre nichts zu verkaufen, da sie meine Altersvorsorge darstellt.
Was ich nicht tun würde ist Cash für mehr als ein Jahr auf Vorrat halten. Cash ist eine denkbar schlechte Investition.