(29.11.2023, 00:14)boersenkater schrieb: wie will man dann herausfinden
ob sie wirklich ein Bewusstsein hat?
Ich bin jetzt kein Experte auf diesem Gebiet, aber ich habe mal aus einem bestimmten Anlass etwas über das Thema gehört:
Anscheinend gibt es da eine Formel, die die Entstehung von Bewusstsein ab einer bestimmten Dichte eines neuronalen Netzes vorhersagt.
boersenkater schrieb:Erlernt? Es ist besser zu Leben als Tod zu sein - woher kommt Dein Überlebenswille?
Wir beobachten Überlebenswille auch bei vergleichsweise "primitiven" Tieren. Und auch Leute, die eine extrem pessimistische Lebensphilosophie haben tun doch instinktiv etwas, um ihr vorzeitiges Ableben zu verhindern.
Was denkst du?
boersenkater schrieb:Vögel haben Flügel - wie Flugzeuge.
Es gibt kein Flugzeug, das mit den Flügeln schlägt wie ein Vogel. Am Nähesten kommen noch Gleiter.
Hubschrauber ähneln den Früchten des Ahornbaums. Ob die Entwickler des Hubschraubers diese im Hinterkopf hatten?
Vögel nachahmen zu wollen war meines Wissens sogar zunächst der falsche Schritt bei der Entwicklung von Fluggeräten. Vorbild waren eher Drachen (die, die man steigen lässt an der Leine, nicht die mythologischen Kreaturen, die manchmal Feuer spuken).
boersenkater schrieb:Stell Dir eine Intelligenz vor die gleichzeitig alles weiß
Ich erhoffe mir auch eine wesentliche Verbesserung des menschlichen Lebens.
boersenkater schrieb:Politik die von den Bürgern per digitaler Abgestimmung direkt entschieden wird.
Das sollte, wenn dann, an den Stammtisch.
boersenkater schrieb:Wie wäre es mit einer App?
Sowas gibt es heute schon, stimmt.
Sog. "Klickarbeiter", war sogar groß in den Medien.
boersenkater schrieb:Fortpflanzungstrieb - Sicherung des Fortbestands der eigenen Art/Sippe/Stamm/Rudel/Gene/....
Der Arterhaltungstrieb ist verwandt mit der Gruppenselektion und unter Biologen umstritten.
Um nicht zu sagen, gilt eher als widerlegt.
Heute sind wir bei egoistischen Genen (bzw. einer Weiterentwicklung davon), was nix anderes heißt als:
Der Zufallsgenerator erzeugt irgendwie Verbindungen von Genen und die (natürliche) Selektion entfernt dann alle Varianten, die sich nicht erfolgreich in die Zukunft erhalten. Meist durch Reproduktion.
Die Darstellung ist extrem vereinfacht und es gibt Biologen, die teilweise von einem Arterhaltungstrieb schrieben...
(29.11.2023, 12:24)saphir schrieb: So kann es bei einer KI ja auch sein. Man benötigt ja quasi eine "Doppel- oder sogar Mehrfachstruktur". Also einmal das automatische Reagieren der KI und dann die Struktur die die Abläufe beobachten kann, damit sie sich derer bewusst werden kann. Am Anfang wird sie diese Beobachtung nur rudimentär machen können, allein aus mangelnder Rechen- und Speicherpower.
Ich denke, man sollte bei den Sprach-AIs im Hinterkopf behalten, dass ihr neuronales Netz auf die Erzeugung von Token trainiert wurde.