(06.12.2023, 22:28)Skeptiker schrieb: Nicht grade der Sinn der Sache.
Hmm, ich vermute, dass dies einer der Gründe für das durchwachsene Abschneiden ist:
Die PISA-Studie fokussiert sich auf die Bereiche "Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften", mit immer einem Schwerpunkt.
Zitat:Genauer gesagt, geht es darum, wie gut die Schülerinnen und Schüler grundlegende Kompetenzen in alltäglichen Situationen anwenden können.
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Andere Kritiker werfen der OECD als Initiatorin der PISA-Studie vor, ausschließlich an der Nützlichkeit orientiert zu testen. Das stimmt auch, denn die OECD ist eine Organisation mit wirtschaftlichen Zielsetzungen. Die drei Felder, die getestet werden, sind für das Arbeitsleben nützlich.
https://www.swr.de/wissen/bildung-schule...g-100.html
Unsere Schulbildung ist heute aber bewusst breiter gefächert, breiter als sie es früher war. Man will heute keine "nützlichen Idioten" mehr "züchten". Oder zumindest will man die Kinder breiter aufstellen.
Die Folge ist aber, dass gerade Kleinunternehmen diese alltäglichen Kenntnisse schmerzlich verpflichten. Die Kinder wissen zwar alles mögliche, aber die Dinge für den berufsalltäglichen Einsatz, sind öfters schächer vorhanden. Dazu zählt dann z.B., die Beherrschung des kleinen Einmaleins und Dreisatz um mal eben schnell etwas eher intuitiv überschalgen zu können.
Da die Firmen aber teils auf dieses Wissen bauen, wäre es schon eine Überlegung wenigstens Teile mehr zu büffeln, z.B. das kleine Einmaleins, Lesen, Vorlesen. Solange bis die Kinder das im Schlaf können.
Ist zumindest meine Meinung.
Die breitere Schulbildung finde ich aber auch gut. Also ganz aufgeben wollen würde ich die auch keineswegs.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.