
RE: Commerzbank
| 08.12.2023, 09:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2023, 09:16 von saphir.)
Das war echt eine Unsitte leichtfertige/massenhafte Finanzierung durch Fremdwährungskredite.
Zitat:Polnische Commerzbank-Tochter kassiert erneut Schlappe vor EuGH
Do, 07.12.23 18:54
LUXEMBURG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Im Streit über Kredite in Schweizer Franken hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) polnischen Bankkunden erneut den Rücken gestärkt. Bei missbräuchlichen Fremdwährungsdarlehen hat die polnische Commerzbank-Tochter mBank eine Niederlage eingesteckt. Polnische Kreditnehmer müssen demnach nicht vor Gericht erklären, dass sie mit ohnehin ungültigen Verträgen nicht einverstanden sind. Auch müssen Konsumenten bei der Rückzahlung des Fremdwährungsdarlehens keine Zinsen zahlen, die die Bank bei Weiterbestehen der Verträge verlangt hätte. In dem Urteil des EU-Gerichtes vom Donnerstag begründen die Richter dies damit, dass die Dokumente ohnehin unwirksam geworden sind. (Az. C-140/22)
In Polen und anderen osteuropäischen Ländern waren Kredite in Schweizer Franken besonders ab dem Jahr 2004 beliebt. Die Banken boten sie zu einem wesentlich günstigeren Zinssatz als Kredite in der heimischen Währung Zloty an. Das böse Erwachen für die Immobilienbesitzer kam später: Infolge der Wirtschaftskrise 2008 stieg der Frankenkurs. Eine weitere Aufwertung im Vergleich zum Zloty erfuhr die Schweizer Währung 2015 nach der Abkoppelung vom Euro. Für die polnischen Kreditnehmer stiegen die monatlichen Ratenzahlungen drastisch an - in vielen Fällen übersteigt das Volumen der Hypothek den Wert der Immobilien.
https://www.comdirect.de/inf/aktien/deta...#scroll-to
__________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.