
RE: The Big Picture - The Market-Analyse
| 12.01.2024, 12:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2024, 12:10 von Boy Plunger.)Zitat:Suez-Kanal-Einnahmen eingebrochen
Ägyptens Einnahmen aus dem Suez-Kanal sind wegen der Angriffe von Huthi-Rebellen auf Schiffe seit Jahresbeginn im Vergleich zu 2023 um 40 Prozent eingebrochen. Das sagt der Leiter der Kanalbehörde, Osama Rabie. Der Schiffsverkehr sei zwischen dem 1. und dem 11. Januar im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent zurückgegangen. In dem ans Rote Meer grenzenden Jemen haben sich die Huthi-Rebellen mit der radikal-islamischen Hamas im Gazastreifen solidarisch erklärt und wiederholt Schiffe vor der von ihnen kontrollierten Küste attackiert. Viele Schiffe meiden daher das Rote Meer und den Suez-Kanal und fahren einen Umweg um Südafrika, was zu höheren Kosten und längeren Roten führt. 15 Prozent des Welthandels verlaufen durch den Suez-Kanal zwischen dem Mittelmeer und dem Roten Meer. Es ist die kürzeste Schiffsverbindung zwischen Asien und Europa.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...56809.html
Zitat:Eine von den USA geführte Koalition startete am späten Donnerstag mehr als ein Dutzend Angriffe auf Ziele der Huthi-Rebellen im Jemen, sagten Beamte, zwei Tage nachdem die jemenitischen Milizen eine Frist verstreichen ließen, ihre Angriffe auf Schiffe im Roten Meer einzustellen. Der Ölpreis reagierte sofort auf die dortige Entwicklung. Öl der Sorte Brent verteuert sich um 2 Prozent auf knapp 79 Dollar. Auch die Gewinne bei den Anleihen dürften auf die Suche nach sicheren Häfen zurückzuführen sein. Der Euro notiert bei 1,0980 Dollar. Die Huthi-Rebellen haben Großbritannien und den USA Vergeltung für die Luftangriffe angedroht.
Welche Auswirkungen es hat, dass die Schiffe aus Asien nicht mehr durch den Suez-Kanal fahren, sondern den langen Weg um das Kap der guten Hoffnung nehmen, dürfte der europäischen Wirtschaft schnell schmerzlich bewusst werden. Denn zum einen steigen die Transportkosten mit den höheren Lieferkosten deutlich an, was sich auch in der Inflation widerspiegeln sollte. Zum anderen wird auch die Lieferkettenproblematik schnell wieder sichtbar. So muss Tesla einen Teil der Produktion in seinem Werk in Grünheide für rund zwei Wochen stilllegen. Grund dafür sind fehlende Komponenten, verursacht durch die Verschiebung von Transportrouten. An der Börse wird befürchtet, dass die Lieferkettenproblematik auch weitere Unternehmen betrifft.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...56967.html
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