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Nasdaq steigt, Chiphersteller glänzen, Apple boomt
Josh Schafer und Karen Friar
Do, 18. Januar 2024 um 22:38 Uhr GMT+1

Big Tech führte am Dienstag eine Börsenrallye an, da Apple ( AAPL ) seinen besten Tag seit Mai 2023 hatte.

Große Technologieaktien führten den Markt nach einem optimistischen KI-gestützten Umsatzausblick von TSMC ( TSM ), einem wichtigen Zulieferer von Apple und Nvidia ( NVDA ), an. Der Gewinn des taiwanesischen Auftragschipherstellers ging zurück, übertraf jedoch die Schätzungen der Wall Street. Die Aktien von AMD ( AMD ) und anderen Chipherstellern stiegen, während TSMC um mehr als 9 % zulegte.

Unterdessen ließ eine Hochstufung von „Kaufen“ von „Neutral“ durch die Bank of America die Apple-Aktie um mehr als 3 % steigen, in der Hoffnung, dass das neue Vision Pro-Headset des Technologieriesen zu höheren Hardwareverkäufen führen könnte.

Ebenfalls am Donnerstag sagte der Präsident der Atlanta Fed, Raphael Bostic, dass er nicht damit rechne, dass die Federal Reserve die Zinssätze vor dem dritten Quartal senken werde , also später als die aktuelle Marktprognose für März, es sei denn, es gebe „überzeugende“ Beweise für einen Rückgang der Inflation.

ist die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im März aus Sicht der Händler im Vergleich zur Woche zuvor um mehr als 10 Prozentpunkte gesunken Laut dem CME FedWatch Tool .

Apple-Aktien steigen nach Hochstufung der Bank of America

Die Apple-Aktie stieg am Donnerstag aufgrund einer Hochstufung durch die Bank of America um fast 3 %.

Dan Howley von Yahoo Finance berichtet:

Nach einer Reihe von Herabstufungen durch Wall-Street-Analysten erhielt die Apple-Aktie ( AAPL ) am Donnerstag einen dringend benötigten Vertrauensbeweis, als Analyst Wamsi Mohan von der Bank of America ( BAC ) die Position der Bank gegenüber dem Unternehmen anhob und ihr Kursziel anhob. Die Aktien von Apple stiegen am Donnerstagmittag um fast 3 %.

In einer Forschungsnotiz stufte Mohan Apple von „Neutral“ auf „Kaufen“ hoch und erhöhte sein Preisziel von 208 US-Dollar auf 225 US-Dollar. Mohan sagte, das Unternehmen werde von einer Reihe von Branchentrends sowie von der Flut an Nutzern profitieren, die ältere iPhones verwenden und in den kommenden Jahren auf neuere Modelle umsteigen müssen.

Konkret sagt Mohan, dass er einen „stärkeren mehrjährigen iPhone-Upgrade-Zyklus erwartet, der durch den Bedarf an der neuesten Hardware getrieben wird, um die Einführung generativer KI-Funktionen im Jahr 2024/2025 zu ermöglichen.“ Er erwartet auch ein besseres Wachstum im Dienstleistungsgeschäft des Unternehmens und sagte, die Risiken im Zusammenhang mit potenziellen rechtlichen Problemen, mit denen Apple konfrontiert sein könnte, seien „beherrschbar“.

Apple bereitet außerdem die Einführung seines bislang ehrgeizigsten Produkts vor: das Vision Pro-Headset. Das 3.499 US-Dollar teure Vision Pro ist die erste neue Produktkategorie für das Unternehmen seit der Einführung der Apple Watch und dient als Test für Apples Fähigkeit, einen neuen Gerätetyp für die möglicherweise nächste Computergeneration zu produzieren.

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erreichten den niedrigsten Stand seit September 2022

Die wöchentlichen Arbeitslosenanträge erreichten letzte Woche den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr, obwohl Bedenken hinsichtlich einer Verlangsamung des Arbeitsmarktes zu Beginn des Jahres 2024 bestehen.

Neue Daten des Arbeitsministeriums zeigten, dass letzte Woche 187.000 Arbeitslosenanträge eingereicht wurden. Von Bloomberg befragte Ökonomen hatten mit 208.000 Schadensfällen gerechnet.

„Die meisten Arbeitsmarktindikatoren zeigen Fortschritte bei der Neuausrichtung von Angebot und Nachfrage, aber dies geschieht ohne einen Anstieg der Entlassungen, wobei die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung auf den niedrigsten Stand seit September 2022 fallen“, schrieb Matthew Martin, US-Ökonom bei Oxford Economics, in einer Notiz Kunden. „Obwohl saisonale Faktoren den Rückgang überbewerten, deuten die niedrigen Antragszahlen darauf hin, dass weiterhin die Leerstände und nicht die Beschäftigung die Last der nachlassenden Arbeitskräftenachfrage tragen.“

Die Baubeginne sinken, die Baugenehmigungen steigen im Dezember

Der Baubeginn für neue Häuser im Dezember verzeichnete bei den Wohnungsbauunternehmen weniger Rückschläge als erwartet, während die Anzahl der erteilten Baugenehmigungen zunahm, was auf eine anhaltende Erholung auf dem Wohnungsmarkt hindeutet.

Nach Angaben des Census Bureau, die am Donnerstag veröffentlicht wurden, ging der Neubau von Wohnimmobilien, darunter Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser, im Dezember gegenüber dem Vormonat um 4,3 % auf eine Jahresrate von 1,460 Millionen Einheiten zurück . Die Ergebnisse lagen über der Prognose von 1,425 Millionen Einheiten der von Bloomberg befragten Ökonomen.

Die genehmigten Wohngenehmigungen – ein Indikator für zukünftige Aktivitäten – stiegen im Dezember um 1,9 % auf 1,495 Millionen Einheiten, verglichen mit der revidierten Rate von 1,467 Millionen Einheiten im November. Nach Angaben von Bloomberg übertraf dies die Prognosen von 1,477 Millionen Einheiten.

„Der größte Teil des Rückgangs bei den Baubeginnen im Wohnungsbau spiegelt die teilweise Umkehr des Anstiegs bei den Baubeginnen von Einfamilienhäusern im November wider, aber die weniger volatilen Genehmigungszahlen deuten darauf hin, dass sich der stetige Aufwärtstrend beim Bau von Einfamilienhäusern fortsetzen wird“, sagte Kieran Clancy, leitender US-Ökonom bei Pantheon Macroeconomics, schrieb im Anschluss an die Veröffentlichung.

Die Zahl der Baubeginne bei Mehrfamilienhäusern mit fünf oder mehr Einheiten lag im Dezember bei 417.000, etwas höher als die 404.000 Einheiten des Vormonats. Die Genehmigungen für den Baubeginn mehrerer Grundstücke mit fünf oder mehr Einheiten erreichten im Dezember 449.000 Einheiten, ein Anstieg von 3,2 % gegenüber dem Vormonat.

„Der Rückgang gegenüber dem Monat [der Baubeginne] war für uns etwas überraschend, da die Stärke des Novembers darauf zurückzuführen war, dass es sich um einen für die Jahreszeit ungewöhnlich warmen und trockenen Monat handelte und der letzte Monat der wärmste Dezember seit Beginn der Aufzeichnungen war“, schrieb Thomas Ryan, Immobilien Ökonom bei Capital Economics.

„Mit Blick auf dieses Jahr glauben wir nicht, dass die Hypothekenzinsen ausreichend sinken werden, um die Hypothekenzinsbindung aufzuheben und eine deutliche Erholung des Angebots herbeizuführen“, fügte Ryan hinzu. „Vor diesem Hintergrund wird sich die Nachfrage weiterhin auf Neubauten verlagern, was auch zu einer stärkeren Bautätigkeit führen wird.“

Sam Altman, CEO von OpenAI, sagt, dass zukünftige KI-Modelle aufgrund urheberrechtlicher Herausforderungen weniger Trainingsdaten verwenden werden

Die riesigen Trainingssets, die Datenmengen aus dem offenen Web verschlingen, um KI-Modelle zu inspirieren, werden möglicherweise kleiner und kuratierter und umgehen Urheberrechtsfragen, die im Mittelpunkt der rechtlichen Debatte über Tools wie ChatGPT stehen.

Sam Altman, CEO von OpenAI, sagt, er glaube, dass zukünftige KI-Modelle weniger Trainingsdaten, aber von höherer Qualität verwenden werden.

„Eine Sache, von der ich erwarte, dass sie sich ändern wird, ist, dass diese Modelle in der Lage sein werden, während ihres Trainingsprozesses kleine Mengen hochwertigerer Daten zu nutzen, genauer darüber nachzudenken und mehr zu lernen“, sagte Altman in einem Panel-Interview beim Weltwirtschaftsforum Davos am Donnerstag .

Aktuelle generative KI-Modelle stützen sich auf riesige Datensätze, um ihre Werkzeuge zu trainieren. Und da die Daten aus dem Internet stammen, enthält das Material urheberrechtlich geschützte Werke von Urhebern, die der Aufnahme ihrer Inhalte in das Trainingsset nie zugestimmt haben. Einige große Verlage haben zugestimmt, ihre Inhalte an KI-Unternehmen zu lizenzieren. Aber auch andere, darunter die New York Times, haben KI-Unternehmen wegen Urheberrechtsverletzung verklagt .

Die Frage, wie Gerichte das alte Urheberrecht auf neue KI-Technologien anwenden, ist möglicherweise die größte Herausforderung für Unternehmen wie OpenAI.

Altman sagte während des Interviews, dass „eine bestimmte Trainingsquelle für uns nicht so viel ausschlaggebend ist.“ Für OpenAI und andere ist ein Modell, bei dem Herausgeber den Schulungsprozess ablehnen und ihre Inhalte vom Entwicklungsprozess ausschließen, eine Möglichkeit für Entwickler, sich zu schützen.

Aber Altman stellt sich auch ein neues Paradigma kleinerer Datenpools vor, bei dem Entwickler dafür entlohnt werden, dass sie bei der Entwicklung von KI-Tools mithelfen. „Wir werden nicht die gleichen riesigen Mengen an Trainingsdaten benötigen“, sagte er. „Was wir aber auf jeden Fall wollen, ist, neue Wirtschaftsmodelle zu finden, die für die ganze Welt funktionieren, einschließlich der Eigentümer von Inhalten.“

Er fügte hinzu: „Wenn Sie unsere Modelle unterrichten und dabei helfen, menschliches Feedback zu geben, würde ich gerne neue Modelle finden, die Sie basierend auf dem Erfolg dafür bezahlen.“

Trendticker am Donnerstagnachmittag

Taiwan Semiconductor ( TSM ) führte am Donnerstagnachmittag nach der Veröffentlichung seiner jüngsten Quartalsergebnisse die Trendtickerseiten von Yahoo Finance an. Das Unternehmen übertraf die Schätzungen der Wall Street beim Gewinn pro Aktie und prognostizierte, dass der Umsatz im Jahr 2024 aufgrund der Nachfrage nach künstlicher Intelligenz um 20 % steigen wird.

Die Aktien von Apple ( AAPL ) stiegen um fast 3 %, nachdem die Bank of America die Aktie von „Neutral“ auf „Kaufen“ hochgestuft hatte. Analyst Wamsi Mohan erhöhte sein Kursziel von 208 US-Dollar auf 225 US-Dollar und nannte künstliche Intelligenz und das neue Vision Pro-Headset als Haupttreiber.

Die Aktie von Humana ( HUM ) stürzte um etwa 10 % ab, nachdem der US-Krankenversicherer mitteilte, dass ein Anstieg der Zahl älterer Patienten, die Pflege suchen, die Ergebnisse des vierten Quartals beeinträchtigen würde.

Die Aktien von Plug Power ( PLUG ) stürzten am Donnerstag um etwa 15 % ab, nachdem der Entwickler von Wasserstoff-Brennstoffzellen einen potenziellen Aktienangebotsplan im Wert von 1 Milliarde US-Dollar angekündigt hatte.

https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...12922.html

marktbericht
Nasdaq legt zu
Chip-Aktien als Stimmungsaufheller

Stand: 18.01.2024 22:20 Uhr

Rege Nachfrage nach Halbleiteraktien belebte heute besonders die Nasdaq. Doch Zinssorgen dominieren weiterhin das Geschehen an der Wall Street. Wann senkt die Notenbank ihre Zinsen?

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...e-102.html