Zitat:US-Wahl 2024:
Diese Folgen hätte ein Sieg von Donald Trump für Deutschland
Was wäre, wenn ... Trump die US-Wahl gewinnt?
Von Margit Hufnagel
Die US-Präsidentschaftswahl im November wird eines der wichtigsten Ereignisse des Jahres. Ein möglicher Sieg von Donald Trump hätte auch massiven Einfluss auf die deutsche Politik.
Die USA steuern im Wahljahr 2024 auf eine Revanche zwischen Joe Biden und Donald Trump zu. Vieles deutet darauf hin, dass der Republikaner sich das Weiße Haus zurückholt – allen Skandalen zum Trotz. Das würde nicht nur für Amerika eine politische Schubumkehr bedeuten. Wie Experten die Lage einschätzen:
Zitat:Verteidigung
Demokratie
Zitat:Wirtschaft:
Die deutsche Wirtschaft ist nicht gerade verwöhnt von den politischen Rahmenbedingungen, die ihr gerade zugemutet werden. Die Energiewende ist mühsam, der Krieg in der Ukraine treibt die Energiepreise, die Bürokratie frisst Ressourcen. Sollte Trump die Wahl gewinnen, droht weiteres Unheil. Schon in seiner ersten Amtszeit baute er auf eine ausgeprägte „America first“-Politik, von der er kaum abrücken dürfte. Zwar ist auch die Politik von Joe Biden nicht frei von Protektionismus – doch der sieht Amerika zumindest als Handelsmacht mit internationalen Verflechtungen. „Eine erneute Präsidentschaft von Donald Trump würde Deutschland wirtschaftlich, finanziell und geopolitisch hart treffen“, sagt DIW-Präsident Marcel Fratzscher. „Es ist wahrscheinlich, dass Donald Trump auch in seiner zweiten Präsidentschaft Handelskonflikte primär mit Deutschland suchen und eskalieren wird.“ Noch heute sind den deutschen Autobauern Trumps Zolldrohungen in schlechter Erinnerung.
Deutschlands große Abhängigkeit von Exporten mache die Wirtschaft besonders verletzlich für globale Handelskonflikte, so Fratzscher. Im Jahr 2022 exportierte Deutschland Waren im Wert von rund 156,2 Milliarden in die USA. Für die Amerikaner selbst geht es bei der Wahl weniger um die internationalen Wirtschaftsverflechtungen, sondern um den eigenen Geldbeutel. Im Sommer 2022 erreichte die Inflation in der größten Volkswirtschaft der Welt ein 40-Jahres-Hoch von mehr als neun Prozent. Zwar ist die Teuerungsrate seitdem deutlich zurückgegangen. Doch das bedeutet, dass die hohen Preise nun eben moderat weiter steigen. Auch das schürt die Unzufriedenheit mit Präsident Biden. DIW-Präsident Fratzscher: „Ein positiver Aspekt einer erneuten Präsidentschaft von Donald Trump könnte sein, dass dadurch Europa endlich zu einer stärkeren Integration und besseren Zusammenarbeit gezwungen wäre, um seine eigenen Interessen besser verteidigen zu können und global mehr Verantwortung zu übernehmen.“
Zitat:Klima
Weltordnung
https://www.augsburger-allgemeine.de/pol...48076.html
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