RE: Brexit
| 28.01.2024, 23:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2024, 23:30 von Boy Plunger.)
Mich würde mal interessieren wie ihr den Brexit aus heutiger Sicht beurteilt.
Die AfD ist ja mittlerweile die zweitstärkste Partei hinter der CDU/CSU und zwar mit Abstand. Also will ich mich mal mit ihren Vorschlägen auseinandersetzen.
Deutschland gilt als Hauptprofiteur des EU-Binnenmarktes. Die AfD will uns ja mit den "Dexit" auch aus der EU befördern. Ich lese da etwas von 400-500 Mrd. € Verlust in 10-15 Jahren. Wir als ehemaliger Exportweltmeister würden sicherlich sehr darunter leiden. Hinzu kommt das Wechselkursrisiko. Einige erhoffen sich ja eine starke "D-Mark" als Resultat. Finde ich auch nicht so abwegig, weil wir ja ein Spar-Weltmeister mit Schuldenbremse sind, die andere EU-Länder teilweise aushebeln. Eine starke Währung bedeutet aber im Export Nachteile. Vielleicht muss ich mal nachforschen, wie es vor der EU um unseren Export bestellt war und wie es sich jetzt darstellen würde...
Abschließend: AfD will ja dann noch den Mieterschutz beschneiden. Resultat wären in der Theorie höhere Mieten. Auf der anderen Seite könnnten Investionen in neuen Wohnraum ja auch attraktiver sein. Die Ablehnung von höheren Mindestlöhnen wird in Verbindung damit gebracht, dass mehr Leute auf die Sozialkassen angewiesen sind. Naja, ich weiß nicht davon was ich davon halten soll. Bin eher ein Fan davon das der Markt die Dinge regeln soll und nicht immer der Staat gerufen werden soll. Wenn für einen Lohn keiner bereit zu arbeiten ist, dann muss das Angebot erhöht werden. Insgesamt sollte sich Arbeit lohnen. Also bin ich sogar ein Befürworter davon, dass die Sozialleistungen geringer sein müssen und nicht mal eine zweistellige Inflationsanhebung genehmigt wird.
Die Sozialhilfeempfänger und Rentner sind wichtige Wählergruppen. Aber das geht nicht ewig so weiter. Siehe ständige Absenkung des Rentenniveaus. Darunter leider der normale Arbeitnehmer. Natürlich nicht die priviligierten Beamten.
Ich bin in einer sozialen Zwickmühle, denn es ist immer die Frage, ob ich mit 1250€ Netto leben kann. Kommt dann wieder auf Krankenversicheurng und Miete an. Hinzu kommen die Lebenshaltungskosten. Da kommen wir dann zu unserer Landwirtschaft. Hier halte ich ebenso wenig für sinnvoll, wenn diese ständige Subventionierung und Überproduktion gibt.
Freie Märkte halte ich für die bessere Lösung.
Habt ihr eine andere Meinung?
Die AfD ist ja mittlerweile die zweitstärkste Partei hinter der CDU/CSU und zwar mit Abstand. Also will ich mich mal mit ihren Vorschlägen auseinandersetzen.
Deutschland gilt als Hauptprofiteur des EU-Binnenmarktes. Die AfD will uns ja mit den "Dexit" auch aus der EU befördern. Ich lese da etwas von 400-500 Mrd. € Verlust in 10-15 Jahren. Wir als ehemaliger Exportweltmeister würden sicherlich sehr darunter leiden. Hinzu kommt das Wechselkursrisiko. Einige erhoffen sich ja eine starke "D-Mark" als Resultat. Finde ich auch nicht so abwegig, weil wir ja ein Spar-Weltmeister mit Schuldenbremse sind, die andere EU-Länder teilweise aushebeln. Eine starke Währung bedeutet aber im Export Nachteile. Vielleicht muss ich mal nachforschen, wie es vor der EU um unseren Export bestellt war und wie es sich jetzt darstellen würde...
Abschließend: AfD will ja dann noch den Mieterschutz beschneiden. Resultat wären in der Theorie höhere Mieten. Auf der anderen Seite könnnten Investionen in neuen Wohnraum ja auch attraktiver sein. Die Ablehnung von höheren Mindestlöhnen wird in Verbindung damit gebracht, dass mehr Leute auf die Sozialkassen angewiesen sind. Naja, ich weiß nicht davon was ich davon halten soll. Bin eher ein Fan davon das der Markt die Dinge regeln soll und nicht immer der Staat gerufen werden soll. Wenn für einen Lohn keiner bereit zu arbeiten ist, dann muss das Angebot erhöht werden. Insgesamt sollte sich Arbeit lohnen. Also bin ich sogar ein Befürworter davon, dass die Sozialleistungen geringer sein müssen und nicht mal eine zweistellige Inflationsanhebung genehmigt wird.
Die Sozialhilfeempfänger und Rentner sind wichtige Wählergruppen. Aber das geht nicht ewig so weiter. Siehe ständige Absenkung des Rentenniveaus. Darunter leider der normale Arbeitnehmer. Natürlich nicht die priviligierten Beamten.
Ich bin in einer sozialen Zwickmühle, denn es ist immer die Frage, ob ich mit 1250€ Netto leben kann. Kommt dann wieder auf Krankenversicheurng und Miete an. Hinzu kommen die Lebenshaltungskosten. Da kommen wir dann zu unserer Landwirtschaft. Hier halte ich ebenso wenig für sinnvoll, wenn diese ständige Subventionierung und Überproduktion gibt.
Freie Märkte halte ich für die bessere Lösung.
Habt ihr eine andere Meinung?
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