
RE: Die letzten Atomkraftwerke werden abgeschaltet
| 10.02.2024, 11:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.02.2024, 11:22 von saphir.)Zitat:Während der Gewinner der Ausschreibung bis Mitte 2024 feststehen soll, soll der erste geplante Reaktorblock im Jahr 2036 fertiggestellt sein, die anderen in Etappen bis 2050.
Hier hiess es damals (2006):
Zitat:Die Zahlen in Tabelle 1 verdeutlichen, dass die Reichweite der Uranvorräte nach gegenwärtigem Stand (d. h. bei momentanem Jahresverbrauch, aktuellen Marktpreisen und gegenwärtigem Kenntnisstand über die Vorkommen) bei mindestens etwa 47 Jahren liegt, falls Preissteigerungen bis auf 130 US-Dollar pro Kilogramm Uran als wirtschaftlich vertretbar angesehen werden. Eine solche Zeitspanne von knapp 50 Jahren würde grob dem Lebenszyklus (Planung, Bau und Betrieb) einer einzelnen Generation von Kraftwerksneubauten entsprechen. Unter restriktiveren Voraussetzungen (Preise nicht über 40 $/kg) ergibt sich eine kürzere Reichweite von nur 25 Jahren. Optimistischere Annahmen unter Einbeziehung auch der „spekulativen“ Ressourcen führen umgekehrt zu einer Erhöhung der statischen Reichweite auf über 160 Jahre.
https://www.bundestag.de/resource/blob/5...f-data.pdf
Im Umkehrschluss müsste das dann bedeuten, dass der Uranpreis nach oben gehen muss und wird. Und es mutmasslich wegen Engpässen zu einer Verkürzung der Laufzeiten kommen könnte.
In Tschechien wurde übrigens selbst mal Uran abgebaut, unter üblen Bedingungen:
Zitat:Uran-Arbeitslager in Tschechien: Die Hölle im Erzgebirge
Mukl – so nannten sich die Häftlinge von Jáchymov, die für die sowjetische Atombombe Uranerz schürften. Viele von ihnen überlebten nicht.
https://taz.de/Uran-Arbeitslager-in-Tsch.../!5427046/
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