Alles in allem gibt es einen Strukturwandel in abgeschwäcter Form ggü andere Ländern:
Verliert Deutschland seine Industrie?
Geschichte von Patrick Welter • 10.02.2014
Wie aber geht es der deutschen Industrie tatsächlich? Findet eine Deindustrialisierung schon statt? Selbst Ökonomen, die die Sorgen im Prinzip teilen, fällt es schwer, eine industrielle Abwärtsbewegung in der Wirtschaft schlüssig nachzuweisen. „Der Befund einer Deindustrialisierung ist nicht eindeutig“, sagt Stefan Kooths, der Konjunkturchef des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel. Die traditionellen Indikatoren, auf die Ökonomen in diesem Zusammenhang schauen, zeigen zum Teil höchst unterschiedliche und widersprüchliche Entwicklungen an.
Gut im internationalen Vergleich
...
Im Vergleich liegt der Anteil des verarbeitenden Gewerbes an der Bruttowertschöpfung in Deutschland deutlich höher als die 16 Prozent in der Europäischen Union (inklusive Deutschlands) oder die rund 11 Prozent in Frankreich oder in den Vereinigten Staaten. Diese Länder haben bis in die frühen Jahre dieses Jahrhunderts einen großen Deindustrialisierungsschub erlebt, Deutschland aber bislang nicht.
...
Insgesamt gingen im verarbeitenden Gewerbe seit 2018 nach Angaben des Statistischen Bundesamts rund 61.000 Arbeitsplätze verloren. „Wir verlieren einige Prozent unserer industriellen Kapazität“, kommentiert Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Berenberg Bank, die These der Deindustrialisierung in Deutschland. „Aber die Arbeitskräfte können wir in anderen Bereichen sinnvoll einsetzen.“ In Zeiten der dauerhaften Knappheit an Arbeitskräften sei das ein vergleichsweise schmerzarmer Strukturwandel.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/other...r-BB1i5hNe
Verliert Deutschland seine Industrie?
Geschichte von Patrick Welter • 10.02.2014
Wie aber geht es der deutschen Industrie tatsächlich? Findet eine Deindustrialisierung schon statt? Selbst Ökonomen, die die Sorgen im Prinzip teilen, fällt es schwer, eine industrielle Abwärtsbewegung in der Wirtschaft schlüssig nachzuweisen. „Der Befund einer Deindustrialisierung ist nicht eindeutig“, sagt Stefan Kooths, der Konjunkturchef des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel. Die traditionellen Indikatoren, auf die Ökonomen in diesem Zusammenhang schauen, zeigen zum Teil höchst unterschiedliche und widersprüchliche Entwicklungen an.
Gut im internationalen Vergleich
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Im Vergleich liegt der Anteil des verarbeitenden Gewerbes an der Bruttowertschöpfung in Deutschland deutlich höher als die 16 Prozent in der Europäischen Union (inklusive Deutschlands) oder die rund 11 Prozent in Frankreich oder in den Vereinigten Staaten. Diese Länder haben bis in die frühen Jahre dieses Jahrhunderts einen großen Deindustrialisierungsschub erlebt, Deutschland aber bislang nicht.
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Insgesamt gingen im verarbeitenden Gewerbe seit 2018 nach Angaben des Statistischen Bundesamts rund 61.000 Arbeitsplätze verloren. „Wir verlieren einige Prozent unserer industriellen Kapazität“, kommentiert Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Berenberg Bank, die These der Deindustrialisierung in Deutschland. „Aber die Arbeitskräfte können wir in anderen Bereichen sinnvoll einsetzen.“ In Zeiten der dauerhaften Knappheit an Arbeitskräften sei das ein vergleichsweise schmerzarmer Strukturwandel.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/other...r-BB1i5hNe
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.