RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
| 19.04.2024, 09:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.2024, 09:50 von boersenkater.)(19.04.2024, 09:20)Speculatius schrieb: Nein, auf die Geschichte mit dem dänischen Wärmepumpenhersteller, der sein Werk in Deutschland dicht macht, um in Ungarn, Serbien und Dänemark weiterzuproduzieren. Dabei sollte doch jetzt das grüne Wirtschafts- und Arbeitsplatzwunder in Deutschland kommen. Statt dessen frisst die grüne Transformation ihre eigenen Kinder.
Du meinst mit Atomstrom würde er Ungarn und Serbien dichtmachen und in Deutschland
weiterproduzieren?
Tja leider....
Zitat:14. März 2023
Danfoss Lohmar
Nach nur zwei Jahren: schließen und billig verlagern
Vor zwei Jahren erst hat Danfoss das Hydraulikwerk in Lohmar bei Bonn gekauft. Jetzt wollen sie schließen und in die Slowakei verlagern – und das auch noch völlig unsinnig, sagen die Beschäftigten. Sie haben ein Alternativkonzept und wollen für ihr Werk kämpfen. Die Region steht hinter ihnen.....
.....„Das ist ein Schlag ins Gesicht für die Mitarbeiter und ihre Familien“, kritisiert der Betriebsratsvorsitzende Andreas Papke. Der Heizungs-, Klimatechnik- und Hydraulikkonzern Danfoss will sein Werk in Lohmar bei Bonn schließen und die Produktion in die Slowakei verlagern – nicht mal zwei Jahre nachdem Danfoss das Traditionswerk (Produktion und Logistik von Industrie- und Mobil-Hydraulik Komponenten) übernommen hat. Am Standort sind 200 Beschäftigte betroffen.
12 Prozent Marge reichen Danfoss nicht
Dahinter steckt vor allem Profitgier: 12 Prozent „Contribution Marge“ (Bruttogewinn/Deckungsbeitrag) reichen dem dänischen „Familienunternehmen“ nicht. Danfoss will deutlich mehr.
Offiziell begründet Danfoss die Schließung damit, dass der Mietvertrag für das Werk im Juni 2024 ausläuft.
Doch das war bereits beim Kauf vor zwei Jahren klar. Betriebsrat und IG Metall haben immer wieder auf den auslaufenden Mietvertrag hingewiesen und nachgehakt, wie es weitergeht. Mehr noch: Sie haben selbst passende Grundstücke und Immobilien recherchiert – und gemeinsam mit Standortleitung und Wirtschaftsexperten vom INFO-Institut ein umfassendes Standortkonzept erarbeitet, das Danfoss eine „Contribution Marge“ von mehr als 25 Prozent in der Region bringen würde.
Doch das Danfoss-Management ignorierte all ihre Vorschläge. Es gab weltweite Online-Meetings, in denen mit den Beschäftigten geplaudert wurde – per Du natürlich. Anfang Februar teilte ihnen dann Eric (Segment-Chef) ihr Aus am Telefon mit.
Verdacht: Verlagerung war von Anfang an geplant
Die Beschäftigten sind wütend. Sie wollen gemeinsam mit der IG Metall um ihre Arbeitsplätze kämpfen.
Die Stadt Lohmar und die ganze Region steht hinter ihnen. Der Verdacht: Danfoss hat von Anfang an geplant, Produkte und Technologie abzusaugen – und dann billig zu verlagern.
„Hätte die Firma Danfoss ein Interesse am Weiterbetrieb gehabt, hätte sie sich um Alternativflächen kümmern müssen. Das dies nicht geschehen ist, lässt nur die Vermutung zu, dass bereits bei der Übernahme vor knapp zwei Jahren eine Schließung und Verlagerung der Produktion geplant war“, heißt es in einer Resolution des Stadtrats von Lohmar. „Sollte es stimmen, dass in Gesprächen, die in Lohmar beschäftigten Mitarbeitenden als „Einmalkosten“ bezeichnet wurden, denen das „Best-Cost-Land“ Slowakei gegenübergestellt werden muss, wäre dies an Menschenverachtung kaum zu überbieten.“..........
https://www.igmetall.de/im-betrieb/danfo...e-slowakei
Und jetzt? Habeck? Die Grünen? Der falsche Weg? blablabla.... Behauptungen und Meinungen
ohne Grundlage. Die Wahrheit sieht mal wieder ganz anders aus.....
Zitat:Warum machen wir es denn nicht so wie China und sagen, wir planen bis zum Jahre 2060 klimaneutral zu werden. Und bis dahin - also die nächsten 30 bis 40 Jahre - verfeuern wir noch schön unsere heimische Braunkohle und die abgeschriebenen AKWs bleiben auch alle noch am Netz so lange es geht. Jetzt liefern sie preiswerten und vor allem sicheren Strom, egal, wie das Wetter ist. Und in der Zwischenzeit schauen wir mal, was alles noch an Erfindungen im Bereich EE und Kerntechnik gemacht wird und setzen die dann ggf. ein, sobald das wirtschaftlich vertretbar ist. Privatleute dürfen auch gerne schon jetzt ihre PV installieren zum Eigenverbrauch und zum Einspeisen, wenn sie das mögen. Subventioniert wird das allerdings nicht, ebenso wenig wie das E-Auto. Kaufen darf es trotzdem jeder, wenn er mag.
Wir könnten auch den Katalysator und alle Umweltstandards abschaffen. Sämtliche Pestizide
zulassen. Ach was - wir schaffen alles ab - jeder darf tun was er will - sogar den Müll auf
die Strasse kippen und Giftmüll im Wald lagern. Oh man - da würde die Wirtschaft so richtig
abgehen - dann ziehen wir sicher auch an China und USA vorbei und kommen vom 3. Platz
auf den 1. Platz. Natürlich müssen wir auch alle Subventionen und am besten auch alle
Steuern abschaffen und alle Ausländer und Asylanten rauswerfen - damit der Laden wieder
richtig läuft.....
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