(10.05.2024, 14:45)Speculatius schrieb: Also da scheint noch einiges nicht klar zu sein. Ursprünglich sollte ein Salzgemisch verwendet werden, da flüssiges Uran einen zu hohen Schmelzpunkt hat. Mittlerweile heißt es aber, man wolle mit flüssigem Metall arbeiten statt mit Salz, konkret mit einem Metallgemisch, dessen Schmelzpunkt niedriger liegt als bei Uran. Mehr weiß ich auch nicht. ....
Also es wird kein vollständiges Kraftwerk mit Turbine etc. gebaut, sondern in der ersten Phase nur der Reaktor und das Kühlsystem. Die entstehende Wärme wird irgendwohin abgeführt und nicht weiter genutzt. Es sollen, wie du schon sagtest, die ganzen Materialien getestet werden, vor allem die Keramiken, in denen der Brennstoff zirkuliert.
Ich hab jetzt gesehen, dass im Kernkreislauf alternativ auch flüssiges Blei (wie im Kühlkreislauf) eingesetzt werden solle. Ich versteh's aber nicht, weil Blei ja die Kettenreaktion unterbricht durch Abschirmung. Vermutlich hat der Author das falsch verstanden. Ist halt blöd weil im Internet überall im Internet von der Müllverbrennung im Reaktor die Rede ist. Auch versteh ich nicht wie der eigene Abfall wiederaufbereitet werden kann, wenn es im Gemisch mit Metall vorliegt.
Insgesamt sollen es sogar drei Flüssigkeiten sein wenn ich das richtig verstehe, der Kernkreislauf, der Kühlreislauf und der Turbinenkreislauf, wobei letzterer vermutlich selbstverständlich immer extra ist.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.