kurze Antwort: C. alles Geld behalten
lange Antwort: was soll das für ein Freund sein, der behauptet er habe kein Geld und schickt dann versehentlich die 10-fache Summe des Betrages? Die Beschreibung "deiner Freundschaft" impliziert eine einseitige, nur vom Geschädigten ausgehende Freundschaft, sonst hätte es "eurer Freundschaft" geheissen. Im Text gibt es keinen Hinweis auf eine schriftliche Vereinbarung, es handelte sich wohl um einen Abschluss auf Vertrauensbasis, sonst wäre das gerichtsfest. Und dieses Vertrauen ist gebrochen aus o.g. Gründen. Es besteht keine Verpflichtung mehr. Man könnte argumentieren, die 3.000$ sind mit 4,5% p.m. Kreditzins verliehen worden, dann käme man nach einem Jahr auf die 5 Riesen. Müsste eigentlich einer Ziviklage standhalten, man müsste nur die 2 Riesen an Zinsen versteuern. Wenn man fies sein will, dann zahlt man 500$ zurück, weil "... das alles ist, was man hat..."
die Fragestellung passt zum aktuellen Kant-Jahr, ist mein Handeln mit dem kategorischen Imperativ vereinbar? Die Mittel (Geld) hinter dem Zweck (Freund) zurückstellen, eine abstrakte moralische Wertvorstellung als Maßstab nehmen. Wenn mein Gewissen mir sagt ich solle alles zurückzahlen, dann habe ich zwar kein Geld mehr aber kann gut schlafen.
Weil der Text aber von US Dollar handelt unterstelle ich mal dass der "Freund" notfalls mit einer Waffe vor der Tür steht und sein Geld zurückfordert. Der "Freund" könnte auch aus einer ehrenwerten Gesellschaft stammen, dann würde ich sofort und mit einer riesigen Entschuldigung alles zurückzahlen und vielleicht noch Geld nachzahlen, nicht dass man eines Tages tot aufwacht
lange Antwort: was soll das für ein Freund sein, der behauptet er habe kein Geld und schickt dann versehentlich die 10-fache Summe des Betrages? Die Beschreibung "deiner Freundschaft" impliziert eine einseitige, nur vom Geschädigten ausgehende Freundschaft, sonst hätte es "eurer Freundschaft" geheissen. Im Text gibt es keinen Hinweis auf eine schriftliche Vereinbarung, es handelte sich wohl um einen Abschluss auf Vertrauensbasis, sonst wäre das gerichtsfest. Und dieses Vertrauen ist gebrochen aus o.g. Gründen. Es besteht keine Verpflichtung mehr. Man könnte argumentieren, die 3.000$ sind mit 4,5% p.m. Kreditzins verliehen worden, dann käme man nach einem Jahr auf die 5 Riesen. Müsste eigentlich einer Ziviklage standhalten, man müsste nur die 2 Riesen an Zinsen versteuern. Wenn man fies sein will, dann zahlt man 500$ zurück, weil "... das alles ist, was man hat..."
die Fragestellung passt zum aktuellen Kant-Jahr, ist mein Handeln mit dem kategorischen Imperativ vereinbar? Die Mittel (Geld) hinter dem Zweck (Freund) zurückstellen, eine abstrakte moralische Wertvorstellung als Maßstab nehmen. Wenn mein Gewissen mir sagt ich solle alles zurückzahlen, dann habe ich zwar kein Geld mehr aber kann gut schlafen.
Weil der Text aber von US Dollar handelt unterstelle ich mal dass der "Freund" notfalls mit einer Waffe vor der Tür steht und sein Geld zurückfordert. Der "Freund" könnte auch aus einer ehrenwerten Gesellschaft stammen, dann würde ich sofort und mit einer riesigen Entschuldigung alles zurückzahlen und vielleicht noch Geld nachzahlen, nicht dass man eines Tages tot aufwacht
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