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Dow schließt am Dienstag mehr als 100 Punkte höher, S&P 500 erzielt in gedämpfter Sitzung einen Gewinn:

Aktualisiert am Dienstag, 4. Juni 2024, 16:20 Uhr EDT
Brian Evans
Jesse Pound


Die Wall Street konzentriert sich am Freitag auf den wichtigen Arbeitsmarktbericht außerhalb der Landwirtschaft für Mai. Investoren wollen einen Arbeitsmarkt, der schwach genug ist, um der Zentralbank eine Zinssenkung zu ermöglichen, aber nicht so schwach, dass er Sorgen über eine mögliche Rezession hervorruft.

„Im Moment sucht der Markt nach einem Katalysator“, sagte Megan Horneman , Chief Investment Officer bei Verdence Capital Advisors, das mehr als 3 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten verwaltet. „Es wird einen Punkt geben, an dem die schlechten Nachrichten tatsächlich schlechte Nachrichten sind.“

Die Anleger analysierten auch die neuesten Daten zur Lage auf dem Arbeitsmarkt. Beschäftigungsdaten des Arbeitsministeriums zeigten im April 8,059 Millionen offene Stellen, den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren. Eine Schätzung von Dow Jones ging von 8,4 Millionen Eröffnungen aus. Laut dem CME FedWatch Tool rechnen Händler nun mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 62 % für zwei Zinssenkungen in diesem Jahr, gegenüber etwa 36 % vor einer Woche.

Horneman äußerte jedoch Zweifel an der Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed in diesem Jahr, da die Inflation und insbesondere der Preisdruck im Dienstleistungssektor weiterhin anhaltend seien. Sie merkte an, dass der breitere Markt wahrscheinlich „ziemlich seitwärts bleiben“ wird, bis der Stellenbericht weitere Erkenntnisse liefert.

BofA verzeichnet den größten Nettoverkauf von US-Aktien durch Kunden seit Juli 2023

Nach Angaben der Bank waren die Kunden der Bank of America Securities letzte Woche Nettoverkäufer von US-Aktien, wobei Technologiewerte am stärksten betroffen waren.

Insgesamt verzeichneten sowohl Aktien als auch Technologiewerte die größten Abflüsse seit letztem Juli, schrieb Analystin Jill Carey Hall am Dienstag in einer Notiz. Es war der viertgrößte Abfluss für Aktien insgesamt in der Geschichte der Bank of America seit 2008. Tech-Aktien verzeichneten den zweitgrößten Abfluss seit 2008.

Institutionelle Kunden und Hedgefonds-Kunden seien Nettoverkäufer, Privatkunden dagegen Nettokäufer, sagte sie. Der Ausverkauf wurde von Large/Mid Caps angeführt, während Kunden Small Caps kauften.

Die Kunden verkauften außerdem die zweite Woche in Folge börsengehandelte Aktienfonds, angeführt von Small-Cap-ETFs und Mischungs-/Wachstums-ETFs, sagte Hall. Kunden kauften große, mittlere und breite Markt- und Value-ETFs, sagte sie.

– Michelle Fox

Der Rückgang der Stellenangebote könnte ein „statistischer Ausrutscher“ sein, sagt ein Ökonom

Die Chefökonomin von ZipRecruiter, Julia Pollak, sagte in einer Mitteilung an die Kunden, dass der am Dienstag gemeldete Rückgang der Stellenangebote kein Grund zur Beunruhigung sein sollte.

Während die Stellenangebote den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren erreichten, hielten sich sowohl die Einstellungs- als auch die Kündigungsquote, was laut Pollak typischerweise ein positives Zeichen für den Arbeitsmarkt ist.

„Beachten Sie, dass ein Großteil des Rückgangs der Stellenangebote auf das Gesundheitswesen und die Sozialhilfe zurückzuführen ist, wo Neueinstellungen und Kündigungen am stärksten zunahmen. Mit anderen Worten: Der Rückgang könnte eher ein statistischer Ausreißer als ein Warnsignal sein“, heißt es in der Mitteilung.

– Jesse Pound

Indiens Aktien fallen, da die BJP-Partei ihre Mehrheit zu verlieren droht, Modi erklärt den Sieg

Indische Aktien stürzten während der Handelssitzung am Dienstag ab, nachdem der indische Premierminister Narendra Modi den Wahlsieg im Land erklärt hatte, da seine Partei, die Bharatiya Janata Party (BJP), kurz davor steht, ihre absolute Mehrheit in der Regierung zu verlieren.

Der WisdomTree India Earnings ETF (EPI) verlor etwa 8 % und steht vor seinem schlechtesten Tag seit dem 23. März 2020. Der iShares MSCI India ETF (INDA) verlor aufgrund dieser Nachrichten etwa 6,5 %.

Auch die Rupie schwächte sich gegenüber dem US-Dollar um 0,5 % ab und lag bei etwa 83,53 pro Dollar.

https://www.cnbc.com/2024/06/03/stock-ma...dates.html