(04.06.2024, 20:49)Lolo schrieb: Nur mal so zur Klarstellung, hier kommt so manches durcheinander:
Balkonkraftwerke werden nicht gefördert und nicht subventioniert (vom einen oder anderen kommunalen Projekt mal abgesehen), sie finanzieren sich ausschließlich selbst. Im Gegenteil, Energie die erzeugt wird, aber nicht selbst verbraucht werden kann, darf gnädigerweise für umme ins Netz eingespeist werden.
Größere Solaranlagen, deren EEG Förderung ausgelaufen ist, werden mit dem mittleren Marktpreis vergütet, und das auch nur für wenige Jahre, danach muss sich der Erzeuger selbst um die Vermarktung kümmern.
Neu errichtete Anlagen werden z. Zt. mit 8,11ct/kWh vergütet, geringfügig über dem mittleren Marktpreis.
Dafür braucht es keine AFD Programme, ist alles schon geregelt.
Ja. Gut es gibt noch alte Zähler die rückwärts laufen, aber die kommen ja nach und nach weg.
Was aber wichtig ist, ist dass Balkonsolar nur deswegen so beliebt ist, weil man sie an's Netz lässt. Die kann man direkt per Schukostecker in umgekehrter Richtung einspeisen lassen und schon hat man überall den eigenen PV-Strom. Wenn man nicht an's Netz lassen würde, müsste man extra Kabel legen usw., alles würde viel komplizierter und teurer.
__________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.