RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
| 30.07.2024, 12:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.07.2024, 12:45 von boersenkater.)Zitat:Microsoft und AMD öffnen am Abend ihre Bücher
Insbesondere die Zahlenwerke der großen US-Tech-Unternehmen rücken in dieser Woche an den Märkten in den Fokus. Am Abend stehen mit Microsoft und dem Chip-Riesen AMD zwei Trendsetter der Tech-Welt mit ihren Quartalsbilanzen auf der Agenda. Die Facebook-Mutter Meta folgt am Mittwoch sowie Apple und Amazon am Donnerstag - jeweils nach Börsenschluss.
Das Problem sind dabei weniger rückläufige Geschäfte als in die Höhe geschossene Bewertungen, die nur noch durch optimistische Gewinnerwartungen zu rechtfertigen sind. Was passiert, wenn die Konzerne diese nicht erfüllen können, zeigten in der vergangenen Woche Alphabet und Tesla, als die US-Technologiebörse zeitweise stark unter Druck geriet. Historisch seien die "Glorreichen Sieben", zu denen neben den genannten Unternehmen noch Nvidia gehört, immer noch teuer bewertet, so Stanzl. "Es dürfte deshalb nicht reichen, nur Zahlen im Rahmen des bereits Erwarteten zu melden."
Inflation und Wachstum im Blick
Dazu kommt die anstehende Sitzung der US-Notenbank Fed. Zuletzt war vermehrt Zinsfantasie in New York aufgekommen. Morgen wird zwar noch nicht mit einer Zinssenkung gerechnet, dafür aber mit entsprechenden Signalen im Hinblick auf die September-Sitzung. Neue Inflationsdaten hatten am Freitag die Hoffnung auf eine Reduzierung der Leitzinsen im September geschürt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...s-104.html
Zitat:CNBC
Quartalsergebnisse von Merck , Pfizer , PayPal , Procter & Gamble und JetBlue vor der Glocke am Dienstag könnten die Marktstimmung während der Sitzung bestimmen. Anleger werden auch die Zahlen von Microsoft, AMD und Starbucks nach der Schlussglocke genau im Auge behalten.
Bisher haben laut LSEG mehr als 40 % der S&P 500-Unternehmen ihre Ergebnisse veröffentlicht, wobei 79 % Gewinne verbuchten, die die Erwartungen der Wall Street übertrafen. Im Vergleich dazu liegt die durchschnittliche Ertragsüberschreitungsrate über fünf Jahre bei 77 %.
„Sowohl der Konsens-EPS für 2024 als auch für 2025 halten sich, wobei der EPS für 2024 einem typischen, nicht rezessiven Jahresrevisionstrend folgt. Das deutet darauf hin, dass die Analysten mit ihren Schätzungen relativ zufrieden sind“, sagte Savita Subramanian, Leiterin für US-Aktien und quantitative Strategie bei der Bank of America, in einer Notiz. „Auch die Kommentare der Unternehmen sind relativ optimistisch.“
Die zweitägige geldpolitische Sitzung der Fed soll am Dienstag beginnen, bei der Zentralbankchef Jerome Powell den Zeitpunkt und die Anzahl der in den nächsten Monaten erwarteten Zinssenkungen bekannt geben könnte.
Die Fed prognostizierte zuvor nur eine Zinssenkung für den Rest des Jahres 2024, und Händler haben laut dem CME FedWatch Tool eine 100-prozentige Chance auf eine Zinssenkung im September eingepreist.
„Die Inflation geht tendenziell zurück, was Zinssenkungen der Federal Reserve unterstützt“, sagte Seema Shah, globale Chefstrategin bei Principal Asset Management. „Dies sollte zusammen mit einem immer noch robusten Wirtschaftsausblick und starken Unternehmensgewinnen Risikoanlagen stärken und zu einer Ausweitung der Renditen weg von der reinen Technologie führen.“
Am Dienstag werden Händler die Daten zu den Stellenangeboten für den Monat Juni im Auge behalten. Von Dow Jones befragte Ökonomen erwarten 8,1 Millionen offene Stellen, genauso viel wie im Mai. Auch das Verbrauchervertrauen für Juli soll veröffentlicht werden.
https://www.cnbc.com/2024/07/29/stock-ma...dates.html
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