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Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

(19.08.2024, 07:13)Mr. Passiv schrieb: Geht doch nichts über ne gute Substanz  Tup

"Nur von den drei Personenverkehrsgesellschaften auf Honshū (JR CentralJR East und JR West) konnte ein profitabler Betrieb erwartet werden, während man bei den vier anderen (JR HokkaidoJR KyushuJR Shikoku und JR Freight) im günstigsten Fall von einem ausgeglichenen Betriebsergebnis ausging.
Die drei Gesellschaften auf Honshū übernahmen 31 % der JNR-Schulden, eine staatliche Auffanggesellschaft trug den Rest. Die Privatisierung ist bis heute nur zum Teil vollzogen worden: Während JR Central, JR East und JR West hochprofitabel sind und ihre Aktien frei an der Börse gehandelt werden, sind die vier übrigen Gesellschaften indirekt weiterhin in Staatsbesitz und auf Unterstützung mittels Quersubventionierungen angewiesen.[50]"

Das scheint dir fast vielleicht möglicherweise ggf. teilweise temporär durchgegangen zu sein.
Nun ja. Steht ja nur direkt unter deinem Schuldensatz von 1988.
So machen es die Links-Grünen heutzutage eben. 

Bei uns wurde aufgrund einer Bürgerinitiative eine stillgelegte Strecke (unwirtschaftlich) reaktiviert und privatisiert. Die Beliebtheit ist schon groß. War aber letztlich so unwirtschaftlich, dass wieder die DB den Betrieb übernommen hat und lediglich noch ein paar oder sogar nur noch ein privater Zug am Tag auf den Gleis fährt. Und das obwohl die Bahnhöfe und ein Teil der Gleiskosten sowieso öffentlich getragen werden. 

Aus Japan liest man:

Zitat:Japans unrentabler Nahverkehr hat ein großes Problem
Von:
Michael Ziegler
10. Mai 2022

Japans regionaler Nahverkehr hat große Probleme, die sich angesichts der Pandemie weiter verschlimmern. Die Fahrgastzahlen sinken wegen der zunehmenden Entvölkerung der ländlichen Gebiete und der Tatsache, dass immer mehr Menschen auf das Auto umsteigen.

Durch die Pandemie hat sich die Situation weiter verschärft, was eine Welle von Änderungen auf unrentablen Strecken ausgelöst hat.

Immer weniger Menschen nutzen den regionalen Nahverkehr
Die Menschen, die den Nahverkehr nutzen, erleben daher immer das gleiche Bild: die Züge sind menschenleer und werden morgens und abends eigentlich nur von Schülern genutzt.

Mittlerweile haben die Bahnbetreiber damit begonnen, die unrentablen Strecken neu zu bewerten. So auch der Präsident von JR West, Kazuaki Hasegawa. Seit Januar kündigte er bei verschiedenen Gelegenheiten an, dass er Strecken mit einem unterdurchschnittlichen Fahrgastabkommen, also weniger als 2.000 Fahrgästen pro Kilometer, überprüfen will. Am 11. April veröffentliche er zum ersten Mal eine Bilanz für 30 Strecken. Einige Bahnhöfe hat das Unternehmen bereits geschlossen.

Der Grund für diesen Schritt ist eine Veränderung des Geschäftsumfelds. Da die Zahl der Fahrgäste aufgrund der Pandemie stark zurückgegangen ist, rechnet JR West das zweite Jahr in Folge mit roten Zahlen. Das System der internen Subventionen, bei dem die Gewinne aus dem Shinkansen und anderen Linien zur Deckung von Defiziten auf den regionalen Linien verwendet werden, bricht zusammen.

Obwohl JR durch die Privatisierung der japanischen Staatsbahn zu einem privaten Unternehmen wurde, trägt es immer noch eine große Verantwortung als öffentlicher Verkehrsanbieter. JR übernahm Vermögenswerte wie Bahnstrecken, während der Staat einen Großteil der langfristigen Schulden übernahm, und erbringt nach wie vor auf verschiedene Weise umfangreiche Leistungen....

https://sumikai.com/nachrichten-aus-japa...em-308508/

Unterm Strich ist es einfach Wunschdenken, der Staat könnte sich durch Privatisierung der Kosten entledigen. Letztlich muss der Staat dann trotzdem noch unterstützen und eingreifen wenn unrentable Strecken stillgelegt werden sollen. G leichzeitig ist das Vermögen was die Bahn darstellt aber weg. Die Kontrolle über den Besitz sowieso.

Oder hier, ein älterer Artikel:
Zitat:So konnte die JNRSC innerhalb von acht Jahren zwar 150 Milliarden Mark einspielen. Doch alle Einnahmen wurden durch die Zinstilgung von zuletzt jährlich 18 Milliarden Mark aufgefressen. Wird nun die JNRSC, wie vom Gesetz vorgesehen, 1998 ihre Restschulden an den Staat übergeben, sind die ursprünglichen Lasten von rund 300 Milliarden Mark nicht weniger geworden, wohl aber der Immobilienbesitz.
https://taz.de/Schlechtes-Vorbild/!1428539/

__________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.


Nachrichten in diesem Thema
RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen - von saphir - 19.08.2024, 11:43

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