(20.08.2024, 17:19)Driton schrieb: Neben anderen Dingen ist die CHF-Geschichte für zwei wesentliche Erkenntnisse gut:
1. Dinge können 1000 mal gut gehen können und beim 1001 Mal war es das dann.
2. Glaube in keinem Fall dem Staat. Was der heute sagt oder tut, ist morgen vergessen.
Mir graust es gelegentlich wenn ich mir vorstelle, was Staatsanleihen versprechen....
Es war eine komplette Schnapsidee den Euro mit Fränkli zu stützen. Man kann so viel Idiotie nicht mit Vernunft bekämpfen, also lässt man es besser bleiben. Dummerweise hat das selbe Spielchen früher mal mit der D-Mark funktioniert. Aber die war kleiner als der Euro und Deutschland war stärker als die EU.
Die Bilanz der Schweizerischen Nationalbank war aufgeblasen bis zum Platzen, die USA hatten die Schweiz auf die schwarze Liste der Währungs Manipulatoren gesetzt. Dazu kam noch ein kleiner Skandal um die Frau des Nationalbank Chefs die in einem sehr günstigen Moment Dollars kaufte.
Wie gesagt, ich handle nicht mit wertlosen Dingen wie Geld. Aber die Zeit der Euro Stützung durch den Franken wäre genau der Moment gewesen in dem ich gegen den Euro gehandelt hätte. Zunächst viel Schmerzen, dann ein dickes Schmerzensgeld...
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.