RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
| 30.08.2024, 09:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2024, 09:06 von boersenkater.)Zitat:Labor Day
Montag, 3. September 2024
Verlängertes Wochenende in den USA - Dienstag gehts weiter!
Zitat:tagesschau
Durchatmen nach dem Rekordhoch
Stand: 30.08.2024 07:29 Uhr
Die DAX-Anleger dürften es nach der gestrigen Rekordjagd zum Wochenschluss etwas langsamer angehen lassen. Unterstützung für die Kurse kommt allerdings von der Wall Street.
Am deutschen Aktienmarkt dürften die Anleger nach der rasanten Kursrally der vergangenen Tag erst einmal durchschnaufen. Derzeit taxiert der Broker IG den DAX 0,3 Prozent tiefer bei 18.858 Punkten. Tags zuvor hatte der deutsche Leitindex bei 18.936 Zählern noch eine neue historische Bestmarke aufstellt.
Zitat:Zinshoffnungen und FOMO als Kurstreiber
Dabei waren es nicht nur die Hoffnungen auf rasche und womöglich umfangreiche Zinssenkungen in den USA und der Eurozone, welche den DAX auf ein Rekordhoch trieben. Marktexperten zufolge steckte dahinter auch die Angst, etwas zu verpassen. Im Englischen wurde dafür der Begriff FOMO geprägt: Fear Of Missing Out. Und diese ist auch an der Börse ein ganz starker Antriebsfaktor menschlichen Handelns.
Anleger, die zuletzt noch abwartend an der Seitenlinie standen, fürchteten, das Beste der Rally zu verpassen. Sie wischten daher ihre Bedenken beiseite und stiegen ein - und trieben dadurch die Kurse nur noch weiter in die Höhe.
Zitat:DAX mit positiver Charttechnik und negativer Saisonalität
Nun bleibt abzuwarten, wie weit Zinshoffnungen und FOMO die Kurse noch nach oben treiben können. Die Charttechnik ist jedenfalls positiv, hat der DAX doch mit dem neuen Rekordhoch eines der besten Kaufsignale gesandt. HSBC-Experte Jörg Scherer hatte bereits zur Wochenmitte das DAX-Kursziel 20.000 Punkte ausgerufen.
Dagegen mahnt die Saisonalität zur Vorsicht: Noch bis einschließlich Ende Oktober ist laut Statistik die Wahrscheinlichkeit für Kursverluste erhöht. Erst ab November beginnen dann die "besten sechs Monate" an der Börse.
Zitat:Dow auf Rekordhoch
Rückenwind für den DAX kommt derweil von der Wall Street. Der Leitindex Dow Jones Industrial kletterte gestern im Verlauf bei rund 41.578 Punkten auf ein Rekordhoch und beendete den Handel mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 41.335 Punkten.
Der breiter gefasste S&P 500 schloss kaum verändert bei 5.591 Zählern, und der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,2 Prozent auf 17.516 Stellen nach. Die US-Börsen haben damit die Enttäuschung über die Nvidia-Zahlen insgesamt sehr gut verkraftet.
Zitat:Starker Dow schiebt Nikkei an
An den asiatischen Aktienmärkten verfehlen die Vorgaben von der Wall Street ihre Wirkung nicht. Der japanische Leitindex Nikkei liegt im späten Tokioter Handel 0,4 Prozent im Plus. "Der starke Abschluss des Dow beflügelte die inländischen Aktien", sagte Naoki Fujiwara, Senior General Manager bei Shinkin Asset Management.
Gold und Euro mit leichten Verlusten.
Im asiatischen Devisenhandel verbucht der Euro ein leichtes Minus von 0,1 Prozent auf 1,1072 Dollar. Seit ihrem jüngsten Hoch bei 1,12 Dollar hat die europäische Gemeinschaftswährung damit schon wieder über einen Cent eingebüßt. Die Feinunze Gold wird bei 2.514 Dollar und damit 0,2 Prozent tiefer gehandelt.
Nahost-Sorgen lassen Ölpreise steigen
Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,2 Prozent auf 80,12 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte kaum verändert bei 76,00 Dollar. Anleger machen sich Sorgen um das Angebot im Nahen Osten.
Zitat:Thyssenkrupp-Stahlkrise eskaliert
Am deutschen Aktienmarkt steht die Thyssenkrupp-Aktie im Fokus. Bei dem Industriekonzern ist der Streit um die Neuaufstellung der Stahlsparte weiter eskaliert: Drei Stahlvorstände und vier Aufsichtsratsmitglieder werfen hin, darunter auch Chefaufseher Sigmar Gabriel und Stahlchef Bernhard Osburg. Die Mandate des Vorstandes würden mit sofortiger Wirkung enden, erklärte Gabriel in Duisburg nach einer Aufsichtsratssitzung der Stahlsparte.
Zitat:Apple und Nvidia planen Einstieg bei OpenAI
Der iPhone-Anbieter Apple und der Chip-Hersteller Nvidia verhandeln Medienberichten zufolge über ihre Beteiligung an der geplanten Finanzierungsrunde von OpenAI. Der Software-Konzern Microsoft, der bereits rund zehn Milliarden Dollar in den ChatGPT-Entwickler gesteckt hat, würde ebenfalls zusätzliches Kapital zur Verfügung stellen, schrieb das "Wall Street Journal". Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete über das Interesse von Nvidia an OpenAI.
Zitat:Streik bei Lufthansa-Tochter Discover verlängert
Der Streik bei der Lufthansa-Tochter Discover Airlines geht in die Verlängerung. Die Vereinigung Cockpit (VC) kündigte gestern an, den Ausstand bis Sonntag auszuweiten. Damit unterstreiche die Gewerkschaft ihre Entschlossenheit im aktuellen Tarifkonflikt. Ursprünglich sollte der Streik von Dienstag bis Freitag dauern. Discover bezeichnete den verlängerten Ausstand als weitere Eskalation, die völlig inakzeptabel und ohne jedes Maß sei.
Zitat:Nachfrage nach KI-Servern gibt Dell Rückenwind
Der hohe Bedarf an Hochleistungsrechnern für Künstliche Intelligenz (KI) verhilft Dell zu einem überraschend starken Wachstum. "Unsere KI-Dynamik hat sich im zweiten Quartal verstärkt", sagte Jeff Clarke, der für das Tagesgeschäft zuständige Chef des PC- und Server-Anbieters. Die Erlöse aus dem Verkauf von Servern legten um 80 Prozent zu und erreichten mit 7,7 Milliarden Dollar einen Rekordwert.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...a-100.html
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