
RE: In welcher Währung sollte man seine Margin Schulden haben?
| 05.09.2024, 00:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.09.2024, 00:55 von J R.)(21.08.2024, 18:38)Dr.Bundy schrieb: So ähnlich sieht es bei mir aus: noch sind meine Marginschulden in derselben Währung wie die Aktien, die ich gekauft habe, da wurde nichts mit Absicht geändert. Macht vielleicht nicht so viel Sinn in einer Währung ein grosses Plus zu halten und andere Währungen sind im Minus, denn auf die Minuse zahlt man Zinsen, auf das Plus bekommt man nix oder fast nix.George Soros hat es 1997 vorgemacht
Ich handle auch nicht mit Währungen. aber hier dachte ich, vielleicht kann man hier etwas Geld sparen. Aber ich lasse das.

Übertragen auf den Marginhandel und eine Nummer kleiner: man baut ein Depot mit bspw. 100.000$ auf. Zu Beginn sind die Kosten umgerechnet 77.000€ (100.000/1,30). Zu Beginn des Trades steht der EURUSD bei 1,30. Nach einer Weile steht der Wechselkurs EURUSD bei 1,10. Am Ende ist das Depot 90.900€ wert (100.000/1,10). Dann wird die Position geschlossen, der Währungsgewinn ist 13.986€ [Kapital x (Wechselkurs neu - Wechselkurs alt)/(Wechselkurs neu x Wechselkurs alt)]. Die Rechnung ist ohne Kursveränderungen und Dividenden, vom Währungsgewinn werden Marginkosten und Kredite bezahlt.
In Zeiten der Nullzinsphase war das einfach, momentan rentiert sich das nicht. Aber mit der nächsten Zinssenkungsphase könnte das Soros-Szenario wieder interessant werden.
welches Währungspaar wäre in Zukunft geeignet? vielleicht diesmal GBPUSD von 1,30 auf 1,70 (+30%)? Oder könnte EURUSD von 1,10 auf 1,40 steigen (+27%)? Oder ganz verrückt CNYUSD von 0,14 auf 0,17 (+27%)?
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