(28.08.2024, 07:53)cubanpete schrieb: aber ich glaube es sind nur ungefähr 1% der Server Racks die verkauft wurden flüssigkeitsgekühlt. Das wird sich mit den neuen Chips ändern. Ich habe Zahlen von 16-17% im Kopf.Ich kenne mich sehr gut mit Computerkühlung aus, aber ich habe es völlig aufgegeben, aufgrund von fundamentaler Sachkenntnis zu investieren. Je mehr ich von der Sache verstehe, desto schlimmer ist es im Grunde genommen.
Supermicro behaupten sie hätten diese drei Problemzonen, also Lecks, lange Bauzeit und Skalierbarkeit, im Griff. Und zwar mit ihrem proprietären System für das sie Patente halten.
Ich habe gestern mal ein supermicro Netzeil aufgeschraubt (es ist von compuware, supermicro macht nur die mainboards), da sind 7 kleinere Kühlkörper, zumindest die Netzteile wird man nicht wasserkühlen können, das macht aber auch nur knapp 10% der Verlustleistung.
Es ist auch denkbar, dass die schon angesprochene Immersionskühlung ("Ölbad") das Rennen machen wird, das ist im privaten Bereich uralt (man nimmt Silikonöle oder Fluorsilikone, mit Mineralöl oder Pflanzenöl, so wie im Spiegel Artikel funktioniert es dauerhaft nicht):
https://www.spiegel.de/netzwelt/tech/kei...56558.html
https://extreme.pcgameshardware.de/threa...st.307721/
Rechenzentren sind sehr konservative Branchen, dort dauert alles etwas länger. Es geht halt auch mit Luft und ohne Massenproduktion und offene Standards bekommt man die Preise für Flüssigkeitskühlung nicht tief genug.
Statt die 60 Grad Flüssigkeit für Fernwärme zu nutzen kann man auch gleich kleine AI-Racks zum wärmen in die Wohnungen einbauen und mit Glasfaser verbinden. Die Daten zu transportieren ist billiger als die Abwärme zu transportieren. Die Rechenzentren spart man so auch. Ausfallsicherheit bekommt man über Redundanz.
Zum track record der shortseller, hier hat das mal jemand automatisiert ausgewertet, seite 26/27 ist die entscheidene Information:
https://alejandrolopezlira.site/
https://www.hhs.se/globalassets/swedish-...tation.pdf
Es ist nicht dramatisch, aber immerhin.
