RE: Ich habe eine Frage und weiß nicht, ob ich einen Thread eröffnen soll?!
| 15.09.2024, 22:15 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2024, 22:27 von J R.)
mein Eindruck ist, dass die Qualität der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nachgelassen hat. Die Reportagen, Kommentare und Analysen sind auf ntv-Niveau gesunken. Also nur ein paar Zeilen mit der Hauptinformation, aber keine tiefergehende Analysen. Zumindest nicht mehr beim kostenlosen Internet-Auftritt. Es mag anders sein wenn man ein Abo abschliesst, aber wenn ich die Artikel mit dem aus einer gekauften Zeitung vergleiche ist da kein Unterschied.
Habt ihr auch den Eindruck dass die etablierten Printmedien schlechter werden?
mir ist das erst aufgefallen weil ich seit einigen Wochen keinen freien Zugriff mehr habe auf die Artikel der FAZ. Musste mir Ersatz suchen und bin bei der Neue Zürcher Zeitung gelandet. Und da überrascht mich der Tiefgang in den Artikeln, sei es Politik, Wissenschaft oder Finanzen. So ausführlich über mehrere Seiten hinweg ein Thema zu behandeln ist fast schon schockierend.
ein Beispiel: ein NZZ-Artikel über Kernfusion bietet Einblick in die Startup-Szene, geht über mehrere Seiten und hat 15 weiterführende Links zu externen Quellen. Ein FAZ-Artikel über KI ist kürzer gehalten, die Links bleiben innerhalb von FAZ.net und er ist journalistischer gehalten.
eigentlich wollte ich nur meinen Ärger auslassen über die Verkaufspolitik der FAZ.net: war jahrelang ein treuer Leser der FAZ-Zeitung, aber der Internetauftritt ist mies. Da werden Artikel verlockend angepriesen aber man kann sie nicht lesen. Und wenn man Abos abschliesst dann lohnt sich der Aufwand nicht.
Habt ihr auch den Eindruck dass die etablierten Printmedien schlechter werden?
mir ist das erst aufgefallen weil ich seit einigen Wochen keinen freien Zugriff mehr habe auf die Artikel der FAZ. Musste mir Ersatz suchen und bin bei der Neue Zürcher Zeitung gelandet. Und da überrascht mich der Tiefgang in den Artikeln, sei es Politik, Wissenschaft oder Finanzen. So ausführlich über mehrere Seiten hinweg ein Thema zu behandeln ist fast schon schockierend.
ein Beispiel: ein NZZ-Artikel über Kernfusion bietet Einblick in die Startup-Szene, geht über mehrere Seiten und hat 15 weiterführende Links zu externen Quellen. Ein FAZ-Artikel über KI ist kürzer gehalten, die Links bleiben innerhalb von FAZ.net und er ist journalistischer gehalten.
eigentlich wollte ich nur meinen Ärger auslassen über die Verkaufspolitik der FAZ.net: war jahrelang ein treuer Leser der FAZ-Zeitung, aber der Internetauftritt ist mies. Da werden Artikel verlockend angepriesen aber man kann sie nicht lesen. Und wenn man Abos abschliesst dann lohnt sich der Aufwand nicht.
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