Zitat:„New Transporter“
Schlusspunkt der Verbrenner-Ära – Mit diesem Bulli wagt Volkswagen den Übergang
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Von Daniel Zwick
Wirtschaftsredakteur
Stand: 09:54 Uhr
Volkswagen stellt die siebte Version seines Transporters vor. Es soll der letzte mit Verbrennungsmotor werden. Der Chef der Nutzfahrzeugsparte prophezeit schon die „große Dominanz des elektrischen Geschäfts“. Die Konkurrenz wird dabei für VW absehbar größer.
Die Ähnlichkeit mit den Vorgängern ist nicht zu übersehen. Volkswagen hat auf der Messe IAA Transportation in Hannover einen neuen „Bulli“ vorgestellt, die Version Nummer sieben. Äußerlich trägt der Wagen unverkennbar die Züge einiger seiner Vorgänger. Dabei steckt unter der Haube des „New Transporter“ bei Weitem nicht nur Technik aus Deutschland. Im Gegenteil: Das Auto ist in Kooperation mit Ford entstanden, es ist eine Schwester des Ford Transit und wird im Werk des US-Herstellers in der Türkei gebaut.
Ab Anfang 2025 gibt es den neuen Transporter in Deutschland zu kaufen. „Der neue Transporter ist ein echtes Gemeinschaftsprojekt. Wir haben in das Fahrzeug viele unserer Volkswagen-Gene eingebracht“, sagt Carsten Intra, Vorstandschef von VW Nutzfahrzeuge im Gespräch mit WELT. Mit der Kooperation sei man „hochzufrieden“ und bereit, „die Partnerschaft mit Ford weiterzuentwickeln“.
Bemerkenswert beim Bulli ist das Angebot an Antriebsvarianten. Anders als den rein elektrischen ID.Buzz oder dem Multivan, den es nur mit Verbrennungsmotor gibt, bietet Volkswagens Nutzfahrzeugsparte den Transporter als Verbrenner, Hybrid und rein elektrisch an. Der Wagen ist als Nutzfahrzeug gedacht, mit allerlei unterschiedlichen Aufbauten, für Handwerker beispielsweise oder Lieferdienste.
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VW geht mit diesen drei Fahrzeugen in die Übergangszeit vom Verbrenner zum Elektroauto, nach derzeitigem Stand in Europa bis 2035. Klar ist schon heute, dass ab Ende des Jahrzehnts neue Modelle auf den Markt kommen sollen, die dann rein elektrisch sein werden.
Für sie arbeitet VW-Nutzfahrzeuge an einer neuen technologischen Plattform namens Space, die auf der gemeinsamen Technologie des VW-Konzerns aufbauen soll. Der Plan: Während die Space-Fahrzeuge nach und nach auf den Markt kommen, sollen die Verbrenner langsam verschwinden. Zehn Jahre sind eine übliche Lebensdauer für eine Nutzfahrzeug-Generation, der Transporter würde es also genau bis zum von der EU beschlossenen Verbrennerausstieg schaffen.
„Es wird in naher Zukunft eine große Dominanz des elektrischen Geschäfts geben. Wir haben das Ziel, bis 2030 auf einen Elektroanteil von 55 Prozent an unserem Absatz zu kommen – und dazu stehen wir immer noch“, sagt Intra.
Das Segment wird hart umkämpft
Die Konkurrenz bei elektrischen Transportern wird absehbar groß. Auf der Nutzfahrzeug-Messe IAA Transportation stellen nicht nur die üblichen VW-Konkurrenten wie Stellantis (mit Marken wie Peugeot, Fiat, Opel) oder Renault ihre elektrisch betriebenen Lieferwagen aus, sondern auch Toyota, Kia und einige chinesische Anbieter....
https://www.welt.de/wirtschaft/article25...-Auto.html
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