(19.09.2024, 18:41)Vahana schrieb: Schaust du dir die typischen Inhalte der Dividenden ETF an, dann wirst du feststellen das dort meist die üblichen Verdächtigen drin sind.
Die Konstruktion der ETF übergewichtet bei Dividenden ETF auch oftmals sowas wie Value Traps.
Ich habe noch keinen sinnvoll strukturierten ETF gefunden der gut dafür taugt.
1) Dein ETF schüttet 6%-9% aus, obwohl die einzelnen Aktien davon weit entfernt sind. Das soll wohl bedeuten das auch Substanz verkauft wird um die Ausschüttungen zu halten.
Das finde ich auch nicht unbedingt sinnvoll, aber solange man es weiß ist es nur halb so wild.
Wenn mir einer eine Waffe an den Kopf halten würde, dann täte ich einen Aristokraten ETF auswählen.
Da sind aber leider viele unbekannte Titel drin und die Dividendenrendite ist echt mies. Dann kann man sich auch gleich einen ausschüttenden ETF auf den S&P holen.
Also auch hier macht es keinen Sinn wenn man auf Ausschüttungen fixiert ist.
2) Bei den Aktien wäre Realty Income ein heißer Tipp. Ist auch ein monatlicher Zahler.
3) Anleihen usw. würde ich alleine wegen der Inflation ausschließen. Aber es gibt auch welche die das geil finden sich mit heißem Wachs beträufeln zu lassen und in den Sack treten zu lassen. Analfisting und Prostatamassage ...
Das ist nicht meine Welt. Da wäre ich fast lieber gewillt Anleihen zu kaufen.
Ob der ETF in Euro oder USD ausschüttet ist egal. Voll egal.
Ich weiß nicht wie du die Summe angespart hast, aber wenn bei einer Umschichtung Steuern anfallen würden denk doch mal drüber nach das so weiter laufen zu lassen und durch Teilverkäufe eigene Ausschüttungen zu generieren.
Danke für die Infos. Die Summe steht einer Rentnerin zur Verfügung, demnächst in bar/Konto. Da sie Rentnerin ist, ist die Inflation klar auch Thema, aber hätte dann mehr mit der Erbmasse zu tun. Im Grund geht es ihr mehr darum, möglichst hoch ihre Rente aufzubessern ohne zu sehr das Kapital anzugreifen. Die Inflation wird da quasi noch akzeptiert.
zu 1) OK, das ist also der "Trick", Substanzverkauf. Das wird bei einem Index-Kursrückgang wohl zu Auszahlungskührzungen führen. Aber als Teilinvest möglich
zu 2) Da gibt es sogar ein Unternehmen welches sich darauf konzentriert hat: https://www.realtyincome.com/
zu 3) Es gab vor kurzem noch Staatsanleihen die 5% gezahlt haben. Noch liegt der Zins teils noch höher als die Inflation, auch in den USA ist der Zins noch restriktiv. Innerhalb der Eurozone könnte man sogar in schwächere Länder investieren ohne Währungsabwertungsrisiko. Hab aber noch keine gute Auswahl dazu gefunden.
(19.09.2024, 21:51)cubanpete schrieb: SCHD. Sorry, Eurosklaven nicht zugelassen...Danke, dann wird's wohl nicht gehen. Liest sich aber wie ein gutes Langzeitinvestment (wegen dem US-Indexbezug).
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