Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Zitat:Er hat in den 90er-Jahren aus der Pleite-Marke Porsche wieder einen kerngesunden Luxus-Autobauer gemacht. Der Lohn: 2008 war Wendelin Wiedeking (72) mit 100 Millionen Euro der bestbezahlte Manager der Welt.

Wiedeking war Porsche – und wie die Sportwagen war auch er nie leise – bis zu seinem Ausstieg 2009 bei Volkswagen und Porsche. Dann zog er sich zurück, beteiligte sich als Investor an mehr als 40 Unternehmen.


Wiedeking.... das war der der in den 90ern einen Anteil von Porsche übernommen hat.
Dann hat er Porsche wieder auf Vordermann gebracht.

Dann hat er einen Größenwahn bekommen - damals hieß es er hätte aus Porsche eine Bank mit
angschlossener Autowerkstatt gemacht - so hoch war das Volumen der Finanzzockerein seines
Finanzchefs Härter. Dann wollte er Volkswagen übernehmen - ist daran gescheitert und rausgeflogen -
Volkswagen hat dann Porsche und den Schuldenberg den Wiedeking produziert hat übernommen. 
Der hatte dann noch Klagen wegen Marktmanipulation am Hals - wurde aber freigesprochen.

Und was will der jetzt meinen? Die Dilettanten sitzen in den Führungsetagen der Konzerne -
nirgendwo anders.

Wobei ich manchmal denke ob die das nicht alles absichtlich gemacht haben. Vielleicht gibt
es einen heimlichen Deal? VW verzichtet auf günstige Modelle in Deutschland und Europa -
deswegen auch die Selbstsabotage beim VW e-Up - dafür dürfen die deutschen Hersteller
weiter ihre Premienmodelle in China verkaufen.

Oder es war genauso kalkuliert worden - erst den Karren in den Dreck fahren und dann die
Hand aufhalten damit der Staat (also wir) nochmal was zusätzlich zuschießt....

Oder die Kombination aus beiden.... Hmm


Am Ende - es wird nur wenig bringen wenn man hier irgendwelche Steuergeschichten ins
Spiel bringt. Das Hauptproblem bleibt die Ladeinfrastruktur - wenn die Leute nicht wissen
wo sie "tanken" können - oder generell wie es sich mit einem E-Auto verhält (wie lange
dauert tanken - wie ist die Reichweite - welche Kosten kommen in der Werkstatt auf einen
zu,...usw...usf....etc....pp....

Aber wie gesagt - Hauptproblem ist die Ladeinfrastruktur - wenn das nicht ausgebaut und
organisiert wird - dann wird der E-Auto-Absatz schwerfällig bleiben...

Hier muss zuerst Tempo gemacht werden - in den Städten und Gemeinden, die die Leitungs-
und Verteilnetze anpassen müssen  - damit nicht überall das Licht ausgeht oder Trafostationen
in die Luft gehen wenn zu viele E-Autos auf einmal am Netz hängen.

Wenn es dann heißt - tanken überall problemlos möglich - in der Strasse an der Laterne,
auf Parkplätzen (Supermarkt, Discounter, Arbeitsstätte), in Parkhäusern, in der eigenen
Garage oder auf dem eigenen Hof - egal ob als Eigentümer oder MIeter.....

Dann..... werden die E-Auto-Zulassungszahlen ganz schnell nach oben gehen....

Vorher wird es nicht viel bringen den Autoherstellern Geld zu schenken....









Zitat:Deutsche Autoindustrie
China-Schwäche kostet Mercedes-Benz Gewinne


Stand: 20.09.2024 15:12 Uhr

Der Autobauer Mercedes-Benz senkt überraschend seine Gewinn-Prognose für das laufende Jahr. Grund ist vor allem ein schwach laufendes China-Geschäft. Die Aktie des Konzerns stürzt ab - was die ganze Börse belastet.

Mercedes-Benz blickt mit Sorge auf das laufende Geschäftsjahr. Die Stuttgarter senkten am Donnerstag nach Börsenschluss überraschend ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr erneut. Ausschlaggebend dafür ist vor allem die verschlechterte konjunkturelle Lage, besonders in China, wie das Unternehmen mitteilte.

So dürfte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) voraussichtlich deutlich unter dem Niveau des Vorjahres liegen, teilte der Autohersteller mit. Zuvor hatte Mercedes-Benz lediglich einen leichten Rückgang erwartet. Auch der freie Mittelfluss des Industriegeschäfts soll nun deutlich niedriger ausfallen als im Vorjahr. Bislang war das Unternehmen hier ebenfalls von einem moderaten Rückgang ausgegangen.


Die Mercedes-Aktie verlor am Freitag deutlich und zog andere Werte aus der Branche mit nach unten. Zwischenzeitlich brach die Aktie um mehr als acht Prozent ein, andere Autowerte gaben zwei bis drei Prozent nach. Der Leitindex DAX drehte ins Minus.


Weniger Rendite erwartet

Besonders die Pkw-Sparte von Mercedes-Benz belastet die Prognose. Für Mercedes-Benz Cars korrigierte der Konzern die erwartete Umsatzrendite nach unten. Für 2024 wird nur noch eine Marge zwischen 7,5 und 8,5 Prozent erwartet, während zuvor 10 bis 11 Prozent prognostiziert worden waren. Im zweiten Halbjahr rechnet der Autobauer mit einer bereinigten Umsatzrendite von etwa 6 Prozent.

Vor allem die nachlassende Dynamik in China habe den Absatz geschwächt. Die Konjunktur in China habe angesichts des schwächeren Konsums und des anhaltenden Abschwungs im Immobiliensektor weiter an Dynamik verloren. Das wirkte sich auf den Gesamtabsatz in China aus, einschließlich der Verkäufe im Top-End-Segment. Diese hochpreisigen Fahrzeuge bringen normalerweise eine deutlich höhere Gewinnmarge mit sich als kleinere Modelle.

"Ich weiß nicht, wie lang die Situation in China so bleibt", räumte Vorstandschef Ola Källenius bei einer Videokonferenz mit Analysten ein. Die Prognosen für die bereinigte Umsatzrendite von Mercedes-Benz Vans ließ der Konzern ebenso unangetastet wie für die bereinigte Eigenkapitalrendite von Mercedes-Benz Mobility.


Auch BMW und Porsche betroffen

Mercedes-Chef Ola Källenius hatte Ende Juli seine Hoffnung auf neue Modelle gesetzt, die in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen und das Geschäft ankurbeln sollten. Doch diese Hoffnung scheint sich nun nicht zu erfüllen. Zusätzlich zum nachlassenden Absatz kämpft Mercedes-Benz mit einem starken Preisdruck.

Auch weitere deutsche Autohersteller haben mit der Situation in China zu kämpfen. BMW hatte ihre Prognose wegen der schwächeren Nachfrage in der Volksrepublik ebenfalls nach unten korrigiert. Porsche erklärte bereits zur Jahresmitte, dass kurzfristig keine Erholung auf dem chinesischen Markt zu erwarten sei.


China wird zur Belastungsprobe

Laut Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer wird China für alle deutschen Autohersteller zunehmend zur größten Herausforderung der letzten 50 Jahre. In der Volksrepublik seien Elektroautos mittlerweile unverzichtbar. Genau in diesem Bereich hätten Konzerne aus Deutschland und Europa den Anschluss verloren.

Über die Hälfte der verkauften Fahrzeuge in China sind inzwischen Elektroautos. "Für die deutschen Hersteller bleibt daher nur eine klare Strategie: Sie müssen verstärkt in China investieren und dort sowohl Entwicklungszentren als auch die Produktion für Elektrofahrzeuge weiter ausbauen."


Mercedes ruft mehr als 500.000 Autos in China zurück

Indes gab die chinesische Marktregulierungsbehörde in Peking heute bekannt, dass Mercedes-Benz in China mehr als eine halbe Million Fahrzeuge wegen eines technischen Defekts zurückrufe. Der Rückrufplan tritt demnach ab dem 27. November in Kraft.

Bei den betroffenen Fahrzeugen gibt es demnach Probleme mit der Feuchtigkeitsbeständigkeit des Raddrehzahlsensors. Eine längere Nutzung in heißem und feuchtem Klima könnte den Angaben zufolge zu Fehlfunktionen führen und die Fahrdynamikregelung (ESP) sowie das Antiblockiersystem (ABS) beeinträchtigen.

Ein Sprecher von Mercedes bestätigte den Rückruf. Laut der chinesischen Behörde betrifft dies fast 242.000 importierte Autos der A-, B-, CLA- und GLA-Klasse, die zwischen dem 30. August 2011 und dem 3. April 2019 produziert wurden. Zusätzlich seien etwa 281.000 in China hergestellte GLA-Fahrzeuge betroffen, die zwischen dem 13. März 2014 und dem 12. Oktober 2019 vom Band liefen.


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...a-100.html

__________________


Nachrichten in diesem Thema
RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen - von boersenkater - 21.09.2024, 12:16

Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Notiz Deutschland Steuerlich verlassen atze2000 692 295.635 03.08.2022, 12:53
Letzter Beitrag: Gast
Notiz Sozialversicherungen Deutschland Ca$hmandt 77 58.762 19.02.2020, 18:51
Letzter Beitrag: muchmoney

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 18 Gast/Gäste