The Big Picture - The Market-Analyse

Keine Sorge, dieser Monat war eigentlich gut für mich mit 3% Plus aufs Depot/Konto.
Als Händler mache ich zum Glück etwas anderes als was meine Meinung über den Markt ist.
Mache täglich so ca. 20-80 Trades.
Bin gleichzeitig in meine Augen unterbewertete Aktien Long und überbewertete Short.
Desweiteren bin ich bei gefallenem Index (kurzfristiger Boden?) 10% mehr Long bzw. bei Höchstwerten 10% mehr Short positioniert.
Das ist nicht immer so, Oktober 2022 war ich z.b 120% Long ....

Mich nervt nur der menschliche Wahn, diese Psyche des Himmelhoch und Abgrundtief. Die Typen die jetzt bei ständig steigendem Markt denken sie wüssten wie es läuft und sie wären die Macher.

Wie willst du denn die Wendepunkte entdecken?
Sobald eine Aktie schnell fällt habe ich keinen Bock mehr zu shorten, ebenso nach oben. Ich bin also immer zu früh dran. und habe den Trend dann gegen mich.
Das versuche ich dann mit Positionsgrösse (Auch Moneymangemant genannt) auszubügeln.
Als einzigen Indikator nutze ich den
S&P 500 Stocks Above 50-Day Average
ansonsten nur die Charts der Aktien bzw. das Verhältnis der Aktien zueinander.

Viele Hedgefonds fahren die 130/30 Strategie, d.h. 130% AUM long und 30% short. Dann gibt es die, die marktneutral fahren. Ich habe meinen eigenen Ansatz. Die Signallage bestimmt die Prozente.

20 bis 80 Trades am Tag sind sehr viel. Ich gehe davon aus, dass Du sehr breit diversifiziert bist.

Überbewertet/Unterbewertet ist ja die typische L/S-Strategie. Was sich auf den ersten Blick einfach anhört, ist in Wirklichkeit sehr komplex, weil die Fundamentalanalyse viel umfangreicher sein kann als die technische Analyse. Viele nehmen einfach das KGV als Bewertungsfaktor. Für mich ist die Performance bei der Standardstrategie einfach unbefriedigend.

Denke daran: Trade was du siehst, nicht was du denkst.

Die Wendepunkte ermittle ich durch eine Musteranalyse in Kombination mit der Chartanalyse. Daraus ermittle ich W`keit und CRV.