(30.09.2024, 14:41)saphir schrieb: In einer schwierigen Lage müssten ggf. auch da Abstriche gemacht werden. Also absolut kein Grund die komplette Werksschliessung an die Wand zu malen.
Naja, ich habe die Werkschließung ja nicht an die Wand gemalt, das war der VW-Vorstand.
Theoretisch ist das schon richtig - durch Lohnverzicht ließe sich möglicherweise die eine oder andere Produktion retten...ich vermute aber, daß der andere Weg gegangen wird: Verlagerung ins Ausland.
Nach dem VW-Transporter hier nun der nächste Fall:
Zitat:Der VW Polo kommt jetzt aus Südafrika
VW hat die Produktion des Kleinwagens Polo in Europa nach 40 Jahren eingestellt, um das Werk im spanischen Pamplona auf den Bau der kommenden Elektro-Kleinwagen vorzubereiten. Der VW Polo wird in Europa weiterhin verkauft – als Importmodell.
https://www.electrive.net/2024/09/24/der...uedafrika/
In Deutschland wollte VW ja ursprünglich nur noch E-Autos produzieren, die Fertigungsstraßen wurden in einigen Fabriken entsprechend umgestellt. Nun brechen die E-Auto Umsätze aber ein. Konsequenz: nicht etwa wieder auf Verbrenner zurückstellen, sondern Werk dicht machen. Und die Verbrennerproduktion im Ausland belassen, wo sie ohnehin schon war. Nur daß jetzt von dort aus auch der europäische Markt bedient wird.