RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
| 15.10.2024, 22:46(15.10.2024, 10:33)actiontrader schrieb: Also Details :
Ich unterscheide in mein Swingtrading und mein Scalptrading.
Im Scalptrading ist jeweils das Ziel 2 Daxpunkte. Das klappt ganz gut und ist meine Basis.
ich (leider, aber ist mal so) gehe dort nur short. Bin aber auch einige Zeit dann nicht aktiv, wenn es long geht.
Du hast das Fingerspitzengefühl für Short-Scalps. Ist doch OK.
Klar schade das Dir da Long immer wieder einiges durch die Lappen geht.
Aber Hauptsache es funktoniert oder?
Zitat:Ich sehe recht gut, insbesondere im 1min Chart, wenn ein Bias Wechsel erfolgt, natürlich durch die Highs und Lows,
aber auch dadurch wie er tickt, das ist in der Tat schwer zu bechreiben, ist im Prinzip Tape-Reading.
z.B. Dax heute morgen gehe ich ab 9.50 Uhr short. Früher hatte ich auch lange den 7 Tick chart, heute nicht mehr.
Im Swingtrading versuche ich dann auch weitere Strecken zu fahren, allerdings mit kleinerer Size als im Scalp.
Längere Zeitperioden haben für mein trading bisher keine Bedeutung. Bis dort der Wechsel kommt, bin ich schon lange engagiert.
Ja hört sich so an wie bei vielen die lange dabei sind - man entwickelt seine egene Weise an die
Sache ranzugehen. Da gibt es dann einiges was man schwer beschreiben kann und in keinen
Büchern steht.
Ich arbeite tatsächlich mit allen Zeitperioden. Klar - je höher es geht desto träger werden die -
da sieht man nicht viel über Stunden - Superzeitlupenschneckentempo.....
Dann kommt es auch drauf an wie man mit den Charts arbeitet - 1Min, 10Min, 30Min - kannst
Du in allen möglichen Varianten aufbauen, platzieren, anordnen,...
Das Problem ist - je höher die Zeitperiode (der Timeframe) desto weniger (Bewegung) siehst Du
in diesem Zeitfenster - in einer einzelnen Kerze....
deswegen
Zitat:Längere Zeitperioden haben für mein trading bisher keine Bedeutung. Bis dort der Wechsel kommt, bin ich schon lange engagiert.
Vollkommen richtig - Superzeitlupenschneckentempo - je höher desto mehr....
Es kommt halt drauf an was Du wie interpretierst, wie Du es anschaust.
Die hohen Timeframes zeigen mir nur die Richtung an - oder auch den Druck -
wobei ich dafür Indikatoren als Orientierungshilfe benutze.
Wenn z.B. der 4Stunden vom Daily nach oben gedrückt wird dann werden die
Shorts nicht so gut laufen wie dann wenn der 4Stunden nach unten drückt.
Es ist ja immer ein auf und ab - die Dynamik, die Strecke, die Bewegungsabläufe,
die Richtung hängen auch vom Druck der übergeordneten Timeframes ab.
Am Ende geht es dann nicht darum den Wechsel zu sehen um dann erst zu reagieren.
Sondern darum "das ganze Bild" zu sehen und die Position zu managen.
Zitat:Ich sehe aber im 30 min Chart 8 Tage zurück, alles weiter weg, hat m.E. wenig Bedeutung.
Pivots sehe ich durchaus im ES, der als Mutter aller Märkte, natürlich wichtig ist für den dax.
Im dax sind die Pivots nicht so gut m.E.
Exit mach ich nach nachlassendem Momentum, meist gestaffelt im Swing. Im scalp fast immer nach 2 Punkten.
Wie gesagt, ich mache meist jeden Tag Gewinn, aber habe Probleme meine Size hochzufahren.
Und gerne bin ich immer offen für Verbesserungsvorschläge.
Soviel in Kürze
Mein Vorschlag - Chartsetups mit höheren Timefreams zusammenstellen/konstruieren.
Auch mal mit den Chartfenstern spielen - zusammenschieben (Kerzen enger stellen)
Anstatt einen 30 Min über 8 Tage auf der gleichen "Fläche" 30,60,120 Minuten platzieren.
Einfach mal ein Beispiel. Gibt ja unendlich viele Möglichkeiten....
Wenn Du Probleme hast die Size hochzufahren, dann wahrscheinlich weil es immer wieder
auch daneben geht. Mit Deinen 2-Punkte-Scalps bist Du eher auf der für Dich sicheren Seite -
was sicher auch oft gut passt - aber eben oft auch nicht weil der Zug immer wieder ohne Dich
viel weiter fährt.
Meiner Meinung fehlen Dir für Deine Swings die hohen Timeframes um besser "zu filtern" -
Bewegungen die nicht viel hergeben und deswgen eher Rohrkrepierer werden können
(oder nur für Scalps taugen) und Bewegungen die viel hergeben und mit entsprechend
gewährten Spielraum (Stopmanagment) lange laufen können.
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