(19.10.2024, 02:42)Vahana schrieb: Inflation ist nicht prognostizierbar und auch nur schwer in der Gesamtheitheit ermittelbar.
Geldmenge und Güterwerte fließen zwar mit ein, aber ganz nach Prof. Sinn gibt es noch eine "Geldfalle". Also Geld was dem System temporär vorenthalten wird.
Ich glaub ich hab Sinn mal von Horten sprechen gehört. Mein Eindruck war, dass Sinn sich damit nicht wohl fühlte bzw. die laufende Gefahr davon ausgehend beschwor.
(19.10.2024, 15:52)Speculatius schrieb: Doch, das stimmt, sagt zumindest die klassische Volkswirtschaftslehre.
Wächst die Geldmenge geringer als die Produktivität, stehen für das Mehr an Produkten weniger Geldeinheiten zur Verfügung, gibt es Deflation.
Im umgekehrten Falle dann Inflation.
Danke, vielleicht sollte ich mir doch mal ein Volkswirtschaftslehrbuch kaufen. Ist vermutlich aus der quantitativen Geldtheorie. Letztlich ergibt sich daraus ja Angebot und Nachfrage aber auch nur wenn der direkte Konsum- und Produktionskreislauf gemeint ist. In der Wirklichkeit gibt es jede Menge "Löcher" in diesem Kreislauf, also Geldhorten (Anlagemöglichkeiten, Auslandsinvestitionen, Infrastrukturausgaben usw.)
__________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.