RE: Eure Black Swan Erlebnisse
| 29.10.2024, 11:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2024, 11:06 von Speculatius.)(28.10.2024, 23:51)cubanpete schrieb: Zusätzliches Risiko in unvorhersehbaren Situationen eingehen.
Eine Art Martingale mit Notbremse, die ist sehr wichtig. Bei Covid hatte ich nicht wirklich den günstigsten Zeitpunkt erwischt, aber immer ruhig geschlafen. Ich rechne ja die Stresstoleranz aus, das ist der Prozentsatz den mein Portfolio verlieren darf bevor ich zu verkaufen anfangen muss. Ich hab zwar bei Covid zunächst noch mehr verloren, kam aber nie in die Nähe dieses Punktes. Aber in Zukunft kann das natürlich passieren.
Covid war schnell und heftig und fast ebenso schnell wieder vorbei. Und ging nicht tief genug.
Aber was machst du bei einem richtigen Bärmarkt, z.B. DAX im Jahr 2000 bis 2003 von 8.136 auf 2.188 Punkte?
Wohlgemerkt nicht Einzelaktien, sondern Gesamtmarkt? Und dann bist du dank Martingale mit noch mehr Kredit drin?
Ich frage deshalb, weil ich genau die gleiche Situation in umgekehrter Richtung durchgemacht habe, nämlich in der Hausse in den Jahren davor von 3.800 auf 8.100 - auf der Short-Seite. Gut, nicht den ganzen Weg, weil ich vorher schon pleite war. Aber ich kenne keine Versicherung gegen so etwas.