RE: Ich brauche, Du brauchst...finanzielle Ausgaben
| 12.02.2019, 15:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2019, 15:59 von MacMoneysac.)
Ich gehöre so etwa zur "Kriegsenkel"-Generation. Meine Eltern sind in der Nachkriegszeit aufgewachsen und haben zeitlebens sehr spartanisch gelebt und waren fleißig fleißig fleißig.
Das hat sicher auf mich abgefärbt. Ich selbst brauche nur wenig zum Leben. Ich muss weder die Welt bereisen noch sonstige teure Urlaube machen. Ich brauche auch nicht einen riesigen Kleiderschrank usw.usf. Status-Symbole sind mir komplett fremd. Mit Miete und allem Pipapo lande ich deutlich unter 1000€ Fixkosten im Monat. Im Studium (noch nicht so lange her) habe ich einige Zeit lang von 730€ mtl. gelebt und konnte trotzdem noch 200€ monatlich sparen. Und war völlig zufrieden mit meiner Lebenssituation.
Wenn ich mir dagegen die Ausgaben meiner Freundin ansehe - vor allem, bevor sie mich kennenlernte - dann kommt mir das nackte Grauen. Ihre Freundinnen sind vielfach noch krasser drauf. Da werden pro Monat 300€ allein für's Essen gehen aufgewendet. Oder man hält sich 4 Gäule, wobei der Ehemann, der es finanziert, nur von 2 Gäulen weiß und eigentlich nur noch einen finanzieren möchte (der muss auch ein Depp sein, wenn er nicht mal rechnet und schaut, wie viel sein verwöhntes Weib jeden Monat abhebt). Meine Freundin - hoch verschuldet - hatte auch zwei Gäule, dabei ist sie den einen noch nicht mal geritten (WHAT THE ACTUAL FUCK?!). Auf mein Betreiben hin hat sie den zweiten (den sie nicht mal geritten ist) dann endlich verkauft. Alleine dadurch hat sie schon tausende Euros gespart. Das war auch bitter nötig angesichts ihrer Schulden.
Ich bekomme auch das Kotzen im Strahl, wenn ich die ganzen Raucher und Trinker in den "ärmeren Schichten" sehe. Die sind nicht arm, die konsumieren sich arm. Meistens sind die auch noch viel besser gekleidet und gestylt als ich (man muss ja laufend zum Friseur und sonst wohin!).
Mir ist das alles fremd und ich kann auch diese sozialistische Raubritter-Entitlement-Mentalität nicht verstehen. Wenn die wüßten, wie die meisten "Reichen" zu ihrem Vermögen gekommen sind, dann würden die vielleicht mal nachdenken und die Fresse halten, anstatt nach immer mehr Umverteilung zu rufen. Ich hatte in meiner Kindheit und Jugend auch keine Markenklamotten, keine teuren Smartphones, keinen Gameboy und keine Playstation. Überlebt habe ich es trotzdem.
Gott sei Dank ist meine Freundin auf einem guten Weg. Seitdem wir einen Finanzplan aufgestellt haben mit Projektion der zu erwartenden Kontostände wird ihr auch klar, wie viel sie jeden Monat durch unnötigen Quatsch zum Fenster rauswirft. Andererseits: Letzten Monat haben wir festgestellt, dass sie 500€ mehr ausgegeben hat, als geplant. Ich nehme aber positiv zur Kenntnis, dass sie plötzlich eigenständig dahinter her ist, ihre Kosten zu drücken.
Die Masse der Leute scheint einfach total blauäugig und ahnungslos in Bezug auf Finanzen zu sein. Da lebt man vielfach wie ein König, obwohl man bereits 5stellig Schulden hat. Die Anspruchsmentalität und die Eitelkeit tun ihr übriges. Man möchte halt überall mithalten können. Aber keiner setzt sich mal hin und rechnet seine Einnahmen und Ausgaben (ehrlich) zusammen. Da macht man sich lieber was vor, damit der Spaß noch ein paar Jährchen anhalten kann. Aber der Zahltag kommt...
Ich mache meiner Freundin immer wieder klar: Schulden bedeutet, dass man jetzt mehr konsumieren kann, aber es mit weniger Konsum in der Zukunft bezahlt. Allmählich scheint die Botschaft zu fruchten. Es waren allerdings auch ein paar klare Ansprachen erforderlich. (Weiterer) Konsum auf Kredit ist für mich ein absolutes Nogo und führt automatisch zur Beendigung der Beziehung, ohne Wenn und Aber.
Das hat sicher auf mich abgefärbt. Ich selbst brauche nur wenig zum Leben. Ich muss weder die Welt bereisen noch sonstige teure Urlaube machen. Ich brauche auch nicht einen riesigen Kleiderschrank usw.usf. Status-Symbole sind mir komplett fremd. Mit Miete und allem Pipapo lande ich deutlich unter 1000€ Fixkosten im Monat. Im Studium (noch nicht so lange her) habe ich einige Zeit lang von 730€ mtl. gelebt und konnte trotzdem noch 200€ monatlich sparen. Und war völlig zufrieden mit meiner Lebenssituation.
Wenn ich mir dagegen die Ausgaben meiner Freundin ansehe - vor allem, bevor sie mich kennenlernte - dann kommt mir das nackte Grauen. Ihre Freundinnen sind vielfach noch krasser drauf. Da werden pro Monat 300€ allein für's Essen gehen aufgewendet. Oder man hält sich 4 Gäule, wobei der Ehemann, der es finanziert, nur von 2 Gäulen weiß und eigentlich nur noch einen finanzieren möchte (der muss auch ein Depp sein, wenn er nicht mal rechnet und schaut, wie viel sein verwöhntes Weib jeden Monat abhebt). Meine Freundin - hoch verschuldet - hatte auch zwei Gäule, dabei ist sie den einen noch nicht mal geritten (WHAT THE ACTUAL FUCK?!). Auf mein Betreiben hin hat sie den zweiten (den sie nicht mal geritten ist) dann endlich verkauft. Alleine dadurch hat sie schon tausende Euros gespart. Das war auch bitter nötig angesichts ihrer Schulden.
Ich bekomme auch das Kotzen im Strahl, wenn ich die ganzen Raucher und Trinker in den "ärmeren Schichten" sehe. Die sind nicht arm, die konsumieren sich arm. Meistens sind die auch noch viel besser gekleidet und gestylt als ich (man muss ja laufend zum Friseur und sonst wohin!).
Mir ist das alles fremd und ich kann auch diese sozialistische Raubritter-Entitlement-Mentalität nicht verstehen. Wenn die wüßten, wie die meisten "Reichen" zu ihrem Vermögen gekommen sind, dann würden die vielleicht mal nachdenken und die Fresse halten, anstatt nach immer mehr Umverteilung zu rufen. Ich hatte in meiner Kindheit und Jugend auch keine Markenklamotten, keine teuren Smartphones, keinen Gameboy und keine Playstation. Überlebt habe ich es trotzdem.
Gott sei Dank ist meine Freundin auf einem guten Weg. Seitdem wir einen Finanzplan aufgestellt haben mit Projektion der zu erwartenden Kontostände wird ihr auch klar, wie viel sie jeden Monat durch unnötigen Quatsch zum Fenster rauswirft. Andererseits: Letzten Monat haben wir festgestellt, dass sie 500€ mehr ausgegeben hat, als geplant. Ich nehme aber positiv zur Kenntnis, dass sie plötzlich eigenständig dahinter her ist, ihre Kosten zu drücken.
Die Masse der Leute scheint einfach total blauäugig und ahnungslos in Bezug auf Finanzen zu sein. Da lebt man vielfach wie ein König, obwohl man bereits 5stellig Schulden hat. Die Anspruchsmentalität und die Eitelkeit tun ihr übriges. Man möchte halt überall mithalten können. Aber keiner setzt sich mal hin und rechnet seine Einnahmen und Ausgaben (ehrlich) zusammen. Da macht man sich lieber was vor, damit der Spaß noch ein paar Jährchen anhalten kann. Aber der Zahltag kommt...
Ich mache meiner Freundin immer wieder klar: Schulden bedeutet, dass man jetzt mehr konsumieren kann, aber es mit weniger Konsum in der Zukunft bezahlt. Allmählich scheint die Botschaft zu fruchten. Es waren allerdings auch ein paar klare Ansprachen erforderlich. (Weiterer) Konsum auf Kredit ist für mich ein absolutes Nogo und führt automatisch zur Beendigung der Beziehung, ohne Wenn und Aber.