(12.02.2019, 15:54)Superior1712 schrieb: Apropos buchhalter.
Ich studiere bwl nebenberuflich. Deswegen das interesse.
Habt ihr eine meinung zu der digitalisierung der berufe? Gerade buchhaltung und controlling sollen in zukunft angeblich stark drunter leiden.
Meine frau arbeitet bei einer versicherung und die sind sich ziemlich sicher, dass umso intelligenter die software und fehlerfreier sie wird umso weniger mitarbeiter wird man brauchen. Ausser eben spezialisten.
...bin auch überzeugt, dass der klassische Buchhalter aussterben wird. Bei Bankbuchungen werden heute schon Automationsraten von über 90% erreicht (das ist meine Erfahrung - vlt. sind andere Unternehmen da noch weiter). Da braucht es nur noch einen Spezialisten, der auf Fehler prüft.
Wenn die digitale Rechnung sich durchsetzt (und die wird sich durchsetzen) ist es nur noch eine Frage der Zeit, dass auch diese vollständig automatisiert verbucht werden, wenn z.B. bereits der Absender die entsprechenden Kennzeichen setzt.
Und weiter gedacht: Wieso sollte es nicht einheitliche Kontenpläne für alle Unternehmen geben, mit eventuell spezifischen Unterkonten, frage ich mich schon seit langem? Dann bräuchte es tatsächlich gar keinen Buchhalter mehr und würde die Unternehmen eins zu eins vergleichbar machen und die Wirtschaftsprüfer und Finanzämter enorm entlasten (gibt dort dann auch weniger Stellen)
Meinen Kindern würde ich jedenfalls nicht mehr raten Buchhalter zu werden.