
RE: The Big Picture - The Market-Analyse
| 17.11.2024, 06:27 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.11.2024, 06:33 von Boy Plunger.)
US-Staatsdefizit seit 2005
Die folgende Grafik von Macrobond zeigt die Entwicklung des US-Staatsdefizits in Prozent der Gesamtausgaben.
Selbst wenn man die COVID-Periode ausklammert, ist der Trend der letzten zehn Jahre besorgniserregend. Dieser Trend wird sich ser wahrscheinlich ungebremst fortsetzen, wenn Trump seine Pläne umsetzt.
Im letzten Jahr betrug das Defizit 1,83 Billionen Dollar, das sind 27% der gesamten Staatsausgaben (6,75 Billionen Dollar)! Derzeit finanzieren Investoren dieses Defizit, indem sie ausgegebene Staatsanleihen kaufen - wobei fraglich ist, wie lange es dauern wird, bis sie dafür höhere Renditen verlangen.
Oder muss die Fed als „buyer of last resort“ einspringen? Die Bank of Japan hat es vorgemacht.
Theoretisch wäre natürlich ein Pendeln um die Nulllinie ideal. Defizite in schlechten Zeiten. Rückzahlungen in guten Zeiten.
Aber andererseits wäre das natürlich ein Drama für alle Kapitalanleger (u.a. alle Kapitalsammelstellen).
Durch das Sparen wäre natürlich weniger Geld ausgegeben worden, was das Wachstum gebremst hätte. Spannend ist aber sicher auch, wofür das Geld ausgegeben wird. Konsum ist wenig nachhaltig, Investitionen, die in der Zukunft Renditen/Nutzen bringen, schon eher. Generell ist es aber wohl auf Dauer keine gute Idee, "über seine Verhältnisse zu leben" und die Zeche (in vielerlei Hinsicht) den nachfolgenden Generationen zu überlassen. Wann hier ein kritisches Niveau erreicht ist, kann allerdings nicht seriös beantwortet werden...
Die folgende Grafik von Macrobond zeigt die Entwicklung des US-Staatsdefizits in Prozent der Gesamtausgaben.
Selbst wenn man die COVID-Periode ausklammert, ist der Trend der letzten zehn Jahre besorgniserregend. Dieser Trend wird sich ser wahrscheinlich ungebremst fortsetzen, wenn Trump seine Pläne umsetzt.
Im letzten Jahr betrug das Defizit 1,83 Billionen Dollar, das sind 27% der gesamten Staatsausgaben (6,75 Billionen Dollar)! Derzeit finanzieren Investoren dieses Defizit, indem sie ausgegebene Staatsanleihen kaufen - wobei fraglich ist, wie lange es dauern wird, bis sie dafür höhere Renditen verlangen.
Oder muss die Fed als „buyer of last resort“ einspringen? Die Bank of Japan hat es vorgemacht.
Theoretisch wäre natürlich ein Pendeln um die Nulllinie ideal. Defizite in schlechten Zeiten. Rückzahlungen in guten Zeiten.
Aber andererseits wäre das natürlich ein Drama für alle Kapitalanleger (u.a. alle Kapitalsammelstellen).
Durch das Sparen wäre natürlich weniger Geld ausgegeben worden, was das Wachstum gebremst hätte. Spannend ist aber sicher auch, wofür das Geld ausgegeben wird. Konsum ist wenig nachhaltig, Investitionen, die in der Zukunft Renditen/Nutzen bringen, schon eher. Generell ist es aber wohl auf Dauer keine gute Idee, "über seine Verhältnisse zu leben" und die Zeche (in vielerlei Hinsicht) den nachfolgenden Generationen zu überlassen. Wann hier ein kritisches Niveau erreicht ist, kann allerdings nicht seriös beantwortet werden...
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