(18.11.2024, 13:16)Boy Plunger schrieb: Ein echter Contrarian kauft im Ausverkauf und verkauft in der Euphorie. Das ist bei dir wohl weniger der Fall, abgesehen von deiner "Marktdividende". Die Masse liegt nur an den Wendepunkten falsch.
Deine Dividendenstrategie hat sich im Vergleich zu früher deutlich verändert. Heute hältst du die teuren Titel länger und kaufst nicht antizyklisch nach. Eine Optimierung über die letzten Jahre. Ich kenne viele Backtester, die ihr gutes System durch Überoptimierung zerstört haben.
Hast du jemals einen Backtest für deine Strategien gemacht oder hast du deine Ideen nur aus Büchern? Wenn ich mich richtig erinnere, warst du mal Programmierer.
OK Du Genie, diese Strategie habe ich im Gegensatz zur Zockerstrategie nie geheim gehalten, da kannst Du von mir aus was von mir lernen. Ich kaufe grundsätzlich nur billig, auch mit den Dividenden. Die Marktdividende schöpft die Gewinner ab. Ich will möglichst nie ganz verkaufen, aber manchmal muss ich das tun, vor allem wenn der Cashflow und/oder die Schuldensituation nicht mehr stimmen.
Wenn ich ganz verkaufe interessiert mich der Gewinn oder Verlust nicht; ich verkaufe weil das Risiko für diese Firma zu gross wird. Ein guter Cashflow und wenig Schulden verhindern eine Pleite und wenn das nicht mehr stimmt so muss die Firma raus bei mir.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.