RE: USA Wirtschaftsdaten und News
| 28.11.2024, 13:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.11.2024, 13:06 von Boy Plunger.)
Was rauchen die Jugendlichen?
Die amerikanischen Babyboomer mit ihren Renten, Häusern und Aktien sind an das Einkommen von 100.000 USD gebunden, das damals als Erfolgsindikator galt. Und mit einer Rente von 100.000 USD, einem abbezahlten Haus und Vermögenswerten, die Zinsen und Dividenden abwerfen, müssen sie sich trotz der stark gestiegenen Inflation immer noch ziemlich erfolgreich fühlen.
Die Generation X und die Millennials scheinen einen Blick auf die Gehälter im Finanz-/Technologiesektor in den großen US-Städten zu werfen, wo solche Gehälter nichts Besonderes sind: hoch bezahlte Jobs für erfolgreiche Profis, aber dafür gibt es weder eine Villa noch einen Ferrari.
Die Generation Z besitzt kein Vermögen. Keine Immobilien, keine Aktien, und alles, was sie sehen, wird zu Rekordpreisen gehandelt. Also gehen sie - auch stark beeinflusst durch die sozialen Medien - davon aus, dass sie dieses riesige Gehalt brauchen, um überhöhte Vermögenswerte kaufen zu können, um in den außer Kontrolle geratenen Immobilienmarkt einzusteigen.
Gestern habe ich einen Clip von Morgan Housel gesehen, in dem er sagt: „Wenn die Erwartungen schneller steigen als das Einkommen, fühlt man sich nicht erfolgreich“. Das stimmt, aber ich glaube, dass es eine noch stärkere Kraft gibt, die die Wahrnehmung von Erfolg antreibt: Neid. „Die Welt wird von Neid regiert“ - Charlie Munger.
Die Umfrage überrascht mich nicht. Sie ist ein bedauernswertes Zeichen der Zeit. Sie wird zu viel Enttäuschung und Unzufriedenheit führen.
Meine These zur Verteidigung der Generation Z:
Meine Theorie dazu wäre, dass es daran liegt, dass die Vorstellung von Erfolg in jungen Jahren geprägt/verwurzelt wird. D.h. real gesehen sind 100.000 $ im Jahr 1965 heute 1 Million $. Das lässt die 500.000 $ weniger atemberaubend erscheinen.
Die Fähigkeit, ein Auto der Größe X oder ein Haus der Größe Y zu kaufen, bestimmt auch, wie viele Menschen „finanziellen Erfolg“ messen. Hätte man 1965 eine Hypothek aufgenommen, wäre das Gehalt, das man für eine bequeme Rückzahlung benötigt hätte, natürlich viel niedriger gewesen als heute.
Dies sind natürlich sehr grobe Zahlen zur Veranschaulichung.
Die amerikanischen Babyboomer mit ihren Renten, Häusern und Aktien sind an das Einkommen von 100.000 USD gebunden, das damals als Erfolgsindikator galt. Und mit einer Rente von 100.000 USD, einem abbezahlten Haus und Vermögenswerten, die Zinsen und Dividenden abwerfen, müssen sie sich trotz der stark gestiegenen Inflation immer noch ziemlich erfolgreich fühlen.
Die Generation X und die Millennials scheinen einen Blick auf die Gehälter im Finanz-/Technologiesektor in den großen US-Städten zu werfen, wo solche Gehälter nichts Besonderes sind: hoch bezahlte Jobs für erfolgreiche Profis, aber dafür gibt es weder eine Villa noch einen Ferrari.
Die Generation Z besitzt kein Vermögen. Keine Immobilien, keine Aktien, und alles, was sie sehen, wird zu Rekordpreisen gehandelt. Also gehen sie - auch stark beeinflusst durch die sozialen Medien - davon aus, dass sie dieses riesige Gehalt brauchen, um überhöhte Vermögenswerte kaufen zu können, um in den außer Kontrolle geratenen Immobilienmarkt einzusteigen.
Gestern habe ich einen Clip von Morgan Housel gesehen, in dem er sagt: „Wenn die Erwartungen schneller steigen als das Einkommen, fühlt man sich nicht erfolgreich“. Das stimmt, aber ich glaube, dass es eine noch stärkere Kraft gibt, die die Wahrnehmung von Erfolg antreibt: Neid. „Die Welt wird von Neid regiert“ - Charlie Munger.
Die Umfrage überrascht mich nicht. Sie ist ein bedauernswertes Zeichen der Zeit. Sie wird zu viel Enttäuschung und Unzufriedenheit führen.
Meine These zur Verteidigung der Generation Z:
Meine Theorie dazu wäre, dass es daran liegt, dass die Vorstellung von Erfolg in jungen Jahren geprägt/verwurzelt wird. D.h. real gesehen sind 100.000 $ im Jahr 1965 heute 1 Million $. Das lässt die 500.000 $ weniger atemberaubend erscheinen.
Die Fähigkeit, ein Auto der Größe X oder ein Haus der Größe Y zu kaufen, bestimmt auch, wie viele Menschen „finanziellen Erfolg“ messen. Hätte man 1965 eine Hypothek aufgenommen, wäre das Gehalt, das man für eine bequeme Rückzahlung benötigt hätte, natürlich viel niedriger gewesen als heute.
Dies sind natürlich sehr grobe Zahlen zur Veranschaulichung.
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