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| Gestern, 10:51Zitat:Yahoo
Der CPI-Bericht vom November markiert den jüngsten Test für die Fed im Kampf gegen die Inflation
Alexandra Canal · Leitender Reporter
Di, 10. Dezember 2024 um 21:59 Uhr GMT+1
Der Consumer Price Index (CPI) vom November wird als jüngster Test dafür dienen, ob ein Wiederanstieg der Inflation ein Risiko für die US-Wirtschaft darstellt, während die Federal Reserve über ihre endgültige Zinsentscheidung des Jahres debattiert, nachdem sie die Zinsen im Jahr 2024 bisher um 75 Basispunkte gesenkt hat.
Der Bericht, der am Mittwoch um 8:30 Uhr ET veröffentlicht werden soll, wird voraussichtlich eine Gesamtinflation von 2,7 % ausweisen, ein leichter Anstieg gegenüber dem jährlichen Preisanstieg von 2,6 % im Oktober . Es wird erwartet, dass die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,3 % gestiegen sind, was ebenfalls über dem monatlichen Anstieg von 0,2 % im Oktober liegt.
Auf „Kern“-Basis, bei der die volatileren Kosten für Lebensmittel und Gas unberücksichtigt bleiben, dürften die Preise im November im vierten Monat in Folge um 3,3 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen sein. Ökonomen gehen laut Bloomberg-Daten davon aus, dass die monatlichen Kernpreiserhöhungen ebenfalls dem Wert des Vormonats von 0,3 % entsprechen werden.
„Die Fed sollte in der Lage sein, die Zinssenkung im Dezember voranzutreiben, aber [der endgültige] CPI-Bericht wird nun zu einem weiteren wichtigen Meilenstein in der Kalkulation der politischen Anpassung“, sagte Rick Rieder, Chief Investment Officer für globale festverzinsliche Wertpapiere bei BlackRock am Freitag.
Die Kerninflation blieb aufgrund höherer Kosten für Unterkünfte und Dienstleistungen wie Versicherungen und medizinische Versorgung hartnäckig erhöht. Die Gebrauchtwagenpreise dürften aufgrund einer Erholung der Auktionspreise steigen, während die Ökonomen uneinig sind, ob es zu höheren Flugpreisen kommen wird oder nicht.
Goldman Sachs geht davon aus, dass die Flugpreise im Vergleich zum Vormonat um 1 % steigen werden, „was die starken zugrunde liegenden Preistrends widerspiegelt“, während die Bank of America eine Verlangsamung erwartet.
„Nach dem Anstieg in den letzten drei Monaten gehen wir davon aus, dass die Flugpreise von Monat zu Monat um 1 % sinken werden, was einem Anstieg des Beitrags zur Kerninflation von +3 Basispunkten auf -1 Basispunkte gleichkommen wird“, so schrieben die Ökonomen der Bank of America Stephen Juneau und Jeseo Park in einer Vorschau des Berichts.
Das Duo geht davon aus, dass die Kerninflation aufgrund niedrigerer Flugpreise auf monatlicher Basis auf 0,2 % sinken wird, stellte jedoch fest, dass die Kategorie nach wie vor äußerst volatil bleibt.
Die nächste Herausforderung der Fed: Eine neue Regierung
Obwohl sich die Inflation verlangsamt hat, liegt sie auf Jahresbasis weiterhin über dem Ziel der Federal Reserve von 2 % .
Die Wahl von Donald Trump zum nächsten Präsidenten des Landes hat die Aussichten weiter verkompliziert, da einige Ökonomen argumentieren, dass die USA mit einem erneuten Anstieg der Inflation rechnen könnten, wenn Trump seine wichtigsten Wahlversprechen einhält.
Trumps vorgeschlagene Maßnahmen, wie hohe Zölle auf importierte Waren, Steuersenkungen für Unternehmen und Einwanderungsbeschränkungen, werden von Ökonomen als potenziell inflationär angesehen. Diese Maßnahmen könnten den weiteren Weg der Federal Reserve in Bezug auf die Zinssätze erschweren.
Am Dienstag preisten die Märkte bei der Zentralbanksitzung nächste Woche weiterhin eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte ein, wobei die Wahrscheinlichkeit einer Senkung von etwa 73 % vor einer Woche auf 86 % stieg.
„Der Arbeitsmarkt hat sich wieder ins Gleichgewicht gebracht, die Angebotsengpässe haben weitgehend nachgelassen und die Inflationserwartungen bleiben stabil“, heißt es in ihrer Mitteilung der Bank of America. „Dennoch dürften die Fortschritte bei der Inflation im nächsten Jahr angesichts der erwarteten Änderungen der Zölle, der Steuer- und Einwanderungspolitik ins Stocken geraten.“
Das Ökonomenteam von Goldman Sachs unter der Leitung von Jan Hatzius stimmte dem zu und schrieb in einer am Montag veröffentlichten Notiz, dass im nächsten Jahr eine weitere Disinflation aufgrund einer Neuausrichtung der Auto-, Miet- und Arbeitsmärkte zu erwarten sei, dass die Fortschritte aber auch durch eine Eskalation der Zollpolitik ausgeglichen werden".
Und wie das Wirtschaftsteam von Wells Fargo feststellt, ist die letzte Meile immer die schwierigste: "Die disinflationäre Dynamik lässt nach, und es sind neue Gegenwinde (z. B. das Potenzial für Zölle und Steuersenkungen) aufgetaucht, die die letzte Etappe der Reise der Inflation zurück zum 2 %-Ziel der Fed immer schwieriger erscheinen lassen."
https://finance.yahoo.com/news/november-...57390.html
14.30 Uhr
Zitat:CPI
Released On 12/11/2024 8:30:00 AM For Nov, 2024
https://us.econoday.com/byevent?fid=5915...&lid=0#top
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