Ich bin nicht ohne Weiteres der Meinung, dass soziale Netzwerke wie FB a priori ein "natürliches Monopol" seien. Man kann beispielsweise problemlos bei mehreren mitmachen. Damit fällt das Argument, es könne sinnvollerweise nur genau ein sN geben, aber ziemlich flach.
Davon abgesehen stimmt es ja auch empirisch nicht. Es gibt sehr wohl noch andere sN. Instagram wurde 2012 für 1 Milliarde $ von FB gekauft (unternehmerisch ein Geniestreich); bei den unter 20-jährigen in Europa ist FB seit spätestens 2016 absolut tot. In Japan hat Twitter mehr User als FB; Twitter ist von FB unabhängig. In Russland ist vk.com um Welten mehr User als FB; das Unternehmen gehört der in London kotierten Mail.ru Group. In China gilt dasselbe für QZone (gehört zur dort börsenkotierten Tencent). Erwähnt werden müssten etliche weitere Konkurrenten auch in westlichen Ländern, als erfolgreiches Beispiel sei etwa Reddit erwähnt (gehört dem nicht börsenkotierten Medienkonzern Advance Publications, New York). Selbst YouTube (zu Google / Alphabet) ist in Teilaspekten heute mehr sN als Videoportal; solche "Teil-sN" existieren noch etliche.
Für mich als alten Liberalen und unverbesserlichen Optimisten ist entscheidend, dass die Markteintrittschancen gewahrt werden, das nützt nämlich nicht etwa nur allfälligen neuen Konkurrenten, sonder zumal mittelfristig auch den alteingesessenen Anbietern: So bleiben sie nämlich gezwungenermassen innovativ und verblöden technisch nicht. Konkret: Was natürlich unbedingt vermieden werden muss, ist, dass insbesondere Staaten und staatsnahe Kunden automatisch immer nur auf denselben Anbieter setzen. Das sehe ich jetzt bei den sN wenig kritisch; es gibt etliche andere Bereiche (Software!), wo es wesentlich ungünstiger ist.
Jusat my 2 cents.
Lg X.
Davon abgesehen stimmt es ja auch empirisch nicht. Es gibt sehr wohl noch andere sN. Instagram wurde 2012 für 1 Milliarde $ von FB gekauft (unternehmerisch ein Geniestreich); bei den unter 20-jährigen in Europa ist FB seit spätestens 2016 absolut tot. In Japan hat Twitter mehr User als FB; Twitter ist von FB unabhängig. In Russland ist vk.com um Welten mehr User als FB; das Unternehmen gehört der in London kotierten Mail.ru Group. In China gilt dasselbe für QZone (gehört zur dort börsenkotierten Tencent). Erwähnt werden müssten etliche weitere Konkurrenten auch in westlichen Ländern, als erfolgreiches Beispiel sei etwa Reddit erwähnt (gehört dem nicht börsenkotierten Medienkonzern Advance Publications, New York). Selbst YouTube (zu Google / Alphabet) ist in Teilaspekten heute mehr sN als Videoportal; solche "Teil-sN" existieren noch etliche.
Für mich als alten Liberalen und unverbesserlichen Optimisten ist entscheidend, dass die Markteintrittschancen gewahrt werden, das nützt nämlich nicht etwa nur allfälligen neuen Konkurrenten, sonder zumal mittelfristig auch den alteingesessenen Anbietern: So bleiben sie nämlich gezwungenermassen innovativ und verblöden technisch nicht. Konkret: Was natürlich unbedingt vermieden werden muss, ist, dass insbesondere Staaten und staatsnahe Kunden automatisch immer nur auf denselben Anbieter setzen. Das sehe ich jetzt bei den sN wenig kritisch; es gibt etliche andere Bereiche (Software!), wo es wesentlich ungünstiger ist.
Jusat my 2 cents.
Lg X.