Momentan streiten sich Energieexperten und Versorger, daß letztere weniger Leistung aus Kohle- und Gaskraftwerken zur Verfügung gestellt haben, als sie hätten können. Hintergrund ist, daß offenbar weniger Leistung am Netz hing als an gemeldeter Kapazität vorhanden war. Die Versorger (vor allem RWE) behaupten aber, sie hätten alles am Laufen gehabt, was ging. Es gibt jetzt nur zwei Möglichkeiten:
1. Die gemeldeten Kapazitäten aus Kohle- und Gaskraftwerken ist zu hoch und tatsächlich ist weniger verfügbar. Dann stellt sich die Frage, woher die Diskrepanz kommt und warum diese nicht gemeldet wurde.
2. Die Versorger haben bewusst weniger ins Netz gespeist als sie hätten können, um den Preis zu treiben. Das wäre ein Skandal.
Derzeit wird der Sachverhalt von der Bundesnetzagentur untersucht. Auf das Ergebnis bin ich gespannt.
Daneben gibt es aber noch ein weiteres Problem: was würde passieren, wenn aus welchen Gründen auch immer während der Dunkelflaute kein Importstrom zur Vefügung stünde, sei es, daß die Exporteure den erzeugten Strom selber brauchen oder aus politischen Gründen nicht exportieren wollen? Würde die im Inland erzeugte Produktion ausreichen um Lastabwürfe (Brownouts) zu vermeiden? Auf der Seite der Bundesnetzagentur heißt es:
Für mich ist das ein "Nein". Und das wäre nicht gut.
1. Die gemeldeten Kapazitäten aus Kohle- und Gaskraftwerken ist zu hoch und tatsächlich ist weniger verfügbar. Dann stellt sich die Frage, woher die Diskrepanz kommt und warum diese nicht gemeldet wurde.
2. Die Versorger haben bewusst weniger ins Netz gespeist als sie hätten können, um den Preis zu treiben. Das wäre ein Skandal.
Derzeit wird der Sachverhalt von der Bundesnetzagentur untersucht. Auf das Ergebnis bin ich gespannt.
Daneben gibt es aber noch ein weiteres Problem: was würde passieren, wenn aus welchen Gründen auch immer während der Dunkelflaute kein Importstrom zur Vefügung stünde, sei es, daß die Exporteure den erzeugten Strom selber brauchen oder aus politischen Gründen nicht exportieren wollen? Würde die im Inland erzeugte Produktion ausreichen um Lastabwürfe (Brownouts) zu vermeiden? Auf der Seite der Bundesnetzagentur heißt es:
Zitat:Der Netzreservebedarf kann im kommenden Winter nicht ausschließlich aus inländischen Netzreservekraftwerken gedeckt werden. Die Beschaffung zusätzlicher Netzreserveleistung aus ausländischen Kraftwerken ist daher erforderlich.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fach...start.html
Für mich ist das ein "Nein". Und das wäre nicht gut.