RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
| 28.12.2024, 08:41 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.12.2024, 10:11 von Speculatius.)(27.12.2024, 16:33)Ramonet schrieb: „Unsere Energiekosten lagen im Schnitt allein für dieses Stahlwerk in Georgsmarienhütte bei 40 Millionen Euro“, sagt Großmann mit Blick auf die letzten zehn Jahre. Heute jedoch ist die Lage sehr viel dramatischer: „Die Energiekosten haben sich seit Ende 2023 verdoppelt. ..."
Kann ich nicht nachvollziehen.
https://de.statista.com/statistik/daten/...utschland/
Die Antwort hat sie doch direkt selbst gegeben:
„Während der Strompreis nun ungefähr anderthalbmal so hoch ist, haben sich für uns die Netzentgelte verdoppelt. Das trifft uns am meisten.“
Selbst wenn der Strompreis konstant bliebe - die Netzentgelte tun es nicht und werden auch im kommenden Jahr weiter steigen.
Zitat:Der bisherigen Entwicklung folgend ist aber seit über 10 Jahren ein steter Anstieg der Netzentgelte sowohl für Haushalts- als auch Gewerbe- und Industriekunden zu erkennen.
https://www.wechselpilot.com/magazin/str...eltreform/
Nichtsdestoweniger - auch Frau Großmann muß sich den neuen Gegebenheiten anpassen. Dynamischer Stromtarif (den wird sie vermutlich haben) macht es möglich: die Georgsmarienhütte ist ja ein Elektrostahlwerk. Also einfach dann, wenn der Wind nicht weht und der Strompreis teuer ist, den Lichtbogenofen ausschalten, und wenn der Wind wieder weht und der Preis sinkt, *klack* - wieder einschalten. Mit Smartmeter geht das sogar ganz automatisch. Wäre doch gelacht, wenn man da die Stromkosten nicht reduzieren könnte.