(14.02.2019, 17:17)atze2000 schrieb:(14.02.2019, 14:44)Banker schrieb:(14.02.2019, 14:19)atze2000 schrieb: Ja die EZB steht vor einem wahrhaftigen Problem. Mit der Zinspolitik haben die sich jedenfalls ordentlich verzockt. Am ende wird es ohnehin Blutig werden, ich wäre aber dafür die Zinsen weiterhin als Hauptsteuerungshebel zu benutzen was bedeuteten würde das es endlich an der Zeit wäre die Zinsen zu heben gehen wir weiter runter wird es am ende nur noch schlimmer.
Wie willst du denn angesichts der geringen Inflation und der schlechten Konjunkturlage die Zinsen heben? Das wäre in der Situation, in der sich die Eurozone offenbar gerade befindet, ökonmischer Selbstmord.
Ob da weiter FALLENDE Zinsen besser sind wage ich zu bezweifeln.
Natürlich wären in einer solchen Situation fallende Zinsen besser als steigende. Das ist ökonomisch gesehen offensichtlich. Wenn du kaum Inflation und kaum Wirtschaftswachstum hast, zertrampelst du mit steigenden Zinsen das zarte Pflänzchen. Das ist völlig abwegig und deswegen agiert die EZB ja auch so vorsichtig. Die Deutschen vergessen gerne, dass die EZB die gesamte Eurozone im Blick hat und nicht nur Deutschland.
Das Problem ist ja aber bei aller Theorie, dass der klassische Zins nur noch wenig fallen kann. Theoretisch.