(07.01.2025, 16:35)Speculatius schrieb: Also ich halte es da mit Zitelmann:
Irgendwo in Deutschland in eine Ecke verkrümeln, wo es sich gut leben lässt, mit netter Nachbarschaft, und wo man vom ganzen Drama in der Welt selber direkt nichts mitbekommt.
Und nicht vergessen: nirgendwo bleibt es, wie es ist. Das gilt für Deutschland wie für das vermeintlich gelobte Ausland. Da kommt dann im Ausland eine sozialistische Regierung an die Macht und schlägt mit dem Steuerknüppel ordentlich zu und das einstmals gekaufte Häuschen wird enteignet oder massiv mit Steuern belastet.
Ebenso können sich die Verhältnisse in Deutschland verbessern.
So isset wohl.
Zumindest für uns.
Das D es hinter sich hat ist wohl nicht mehr die Frage.
Bleibt die Frage, wie man damit umgeht.
Fürs Auswandern sind Chefin und ich nicht gemacht, also
- gehen wir beide (U 60) nicht mehr arbeiten.
- freuen uns, fast 60 Jahre in Frieden und (relativ zu vieeeeelen anderen Ländern dieser Erde) guter, sicher Umgebung gelebt und gearbeitet zu haben. Das nimmt uns keiner mehr. N Anrecht hat darauf auch niemand. Also n Tacken Demut und vieles relativiert sich.
- Reisen wir deutlich mehr denn je.
- Lieber mit 77 (oder so) "Pleite" (also nicht ganz. Immo ist bezahlt und 2 Renten kommen ja immer noch rein) als mit xK auf der Kasse die Spreize gemacht zu haben oder ins Heim verschickt worden zu sein.
- Zwischendurch weiterhin was mit warmer Hand geben ist auch ein gutes Gefühlt. Wenn die Reiserei dadurch eben schon mit 73 aufhört: So what.
Darauf nen Roten.
Prost
__________________
Wer mag "Meldeportale"?